Guckstu schrieb am 05.12.2024 07:11:
Cosmic Redshift schrieb am 05.12.2024 05:46:
Bei uns ja. Was da verkorkst wurde, sollte IMHO doch wenigstens für einen Personalwechsel reichen. Aber es geht ja gar nicht um Fakten sondern nur um deren Erklärung in der Talkshow.
Außer bei den Grünen, aber die werden dafür umso heftiger gehasst.
Die Parteien sind einfach nur exakt so verkorkst wie ihre Wähler.In Frankreich funktioniert da noch eher etwas Demokratie, wenn die Mehrheit schliesslich wenigstens ein Vetorecht wahrnehmen kann.
Die französischen Parteien sind allesamt als reine Präsidentenwahlvereine GEGRÜNDET worden. Die deutschen Parteien haben in der Regel wenigstens eine Ideenidentität, bei den Franzosen ist es fast nur die Person des Vorsitzenden, bei Bedarf wird dort auch mal schnell eine neue Partei gegründet.
Das mag demokratisch sein, wenn man mehrstufige Wahlsysteme als demokratisch ansieht (was... grenzwertig... ist), aber gute Sachpolitik kommt nicht raus, wenn nur noch die politischen Ideen des Vorsitzenden umzusetzen sind. In Deutschland kenne ich das so extrem eigentlich nur vom BSW.
Jeder kann sich freiwillig zu einer Partei oder Gruppe bekennen. Ob die nun von einer Person dominiert wird , oder nicht, spielt keine Rolle. Wenn man das nicht will, tut man es nicht. Also absolut demokratisch.