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  • Oscar Alx

956 Beiträge seit 23.12.2018

Es wird nicht besser als es bei Kriegsbeginn war

Aus Petra Erlers exzellenten Substack-Artikel "Ukraine: Sag, wo die Soldaten sind..." von vorgestern:

Wie groß war eigentlich die ukrainische Armee bei Kriegsausbruch? Bei der CIA wird man fündig.

https://www.cia.gov/the-world-factbook/countries/ukraine/#military-and-security

2022 standen insgesamt etwa 700.000 Ukrainerinnen und Ukrainer unter Waffen. In einer ersten Mobilisierung 2022 wurden nochmals 200.000 rekrutiert. Das macht zusammen 900.000. Außerdem, so die CIA, hätten sich nochmals „hunderttausende“ freiwillig gemeldet.

2022 hieß es, dass anfänglich eine ukrainische Armee von etwa 400.000 an der Front gegen 150.000-190 000 Soldaten aus Russland bzw. aus dem Donbass kämpften. Heute seien es, so FT, 330.000.

Wie da 20.000 französische Soldaten ergänzt mit 40.000 weiteren Natos groß noch einen Unterschied machen sollen, erschließt sich mir nicht, zumal sich auch westliche Waffen nicht als wundersam erwiesen haben - oder, wie Putin es ausdrückte, "westliche Panzer brennen auch gut".

Es scheint das Macron bei seiner mangelnden Beliebtheit beim französischen Wahlvolk (lt. Morning Consult +23 / -71) jeder Weg recht ist um gegen Le Pen irgendwie wieder konkurrenzfähig zu werden. Wird die Eigendynamik der Verzweiflung bei den westlichen Staatenlenkern zum bestimmenden Element?

Eine der Grundfragen des Krieges bleibt auch bei Nato-Teilnahme ungelöst: woher sollen die Waffen, die Artilleriegranaten, etc. herkommen. Im Gegensatz zu Geld kann man ja Waffen nicht drucken.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.03.2024 09:41).

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