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  • unbekannter Benutzer

552 Beiträge seit 28.01.2024

Was die Sprache verrät....

Der offizielle Name der Stadt ist Charkiw. Charkow ist hingegen die inoffizielle russische Bezeichnung. PreIsfrage: was sagt es aus, wenn ein deutscher Artikelschreiber sich weigert, die offiziellen ukrainischen Stadtnamen zu verwenden, sondern auf den russischen Bezeichnungen beharrt?
Wenn es sich wenigstens um eine eingedeutschte Version handelte, wie etwa "Weißrussland", "Lemberg" oder "Neusatz", dann hätte die Namenswahl des, Schreibers ja noch eine Rationale. Hier wird aber bewusst keine deutsche, keine offizielle ukrainische, sondern eine inoffizielle russische Bezeichnung verwendet, und das noch nicht einmal journalistisch korrekt auszuweisen.

Nun, die Frage nach dem "warum?" dürfte angesichts des mittlerweile weitreichend erworbenen "speziellen" Rufs dieser Seite allenfalls rhetorischer Natur sein.

Und noch ein weiterer, nicht minder "subtiler" inhaltlucher faux pax: Eine hypothetische Intervention Frankreichs in der Ukraine wird stillschweigend mit einem totalen Frontalkrieg zwischen Russland und Frankreich gleichgesetzt, um dann genüsslich aufzuzählen, wie viel besser die russische Armee und ihre "global fire power" doch gegenüber Frankreich sei. Und natürlich wird darauf verwiesen, dass die doofen Franzosen damit einen Atomkrieg vom Zaun brechen würden. Dabei ist doch ziemlich klar, dass einzelne Französische Einheiten oder Kommandos sehr spezifische, eingegrenzt Aufgaben hätten. Z.B. Anrückende Einheiten von bestimmten Orten fernzuhalten oder bestimmte Areale zu sichern. Es ist unwahrscheinlich, dass Russland alle seine 30 Millionen Soldaten und 150.000 Panzer, begleitet von mindestens 1 Million Ninjas aus Nordkorea mit ihren Wurfsternen nach Odessa schicken wird.....

Und noch ein Gedanke zum "Atomkrieg" :
Putin ließ tatsächlich Pläne für eine taktische nukleare Intervention in der Ukraine ausarbeiten. Als der CIA davon Wind bekommen hatte, schickte Biden alle erdenklichen Emmissäre aus dem militärischen Bereich vor, die in jedes Mikrofon, welches sie finden konnten, nicht müde wurden darin, Putin die Konsequenzen eines solchen Schrittes aufzuzeigen: Die unmittelbare Vernichtung der gesamten Schwarzmeerflotte und ggf. weiterer Landkräfte.
Putin ließ daraufhin von seinem nuklearen Plan ab.
Damit wäre erwiesen, dass ein hartes Entgegentreten, ja bereits die bloße Androhung dessen, Putin zum Einlenken bringt. Putin ist von Natur aus kein Spieler, sondern er will das Spiel kontrollieren. Eine nukleare Situation ist prinzipiell unkalkulierbar und und in ihren Folgen kaum kontrollierbar, daher lenkt Putin bei harten Ansagen immer brav ein.
Bereits die theoretische Möglichkeit eines direkten Aufeinandertreffen mit Truppen eines NATO-
Staates, zumal einer Atommacht, wird Putin extrem verunsichern, da die Folgeszenarien unkalkulierbar wären: Es könnte der Beistandsparagraph der NATO ausgelöst werden. Die Stimmung in den USA könnte sich schlagartig drehen. Und dann könnte es ganz schnell ganz unübersichtlich werden - ein Horrorszenario für Putin, der sich ja nicht einmal traut, freie Wahlen abzuhalten, sondern die Wähler Selfies aus der Wahlkabine an das örtliche KGB Büro versenden mussten, um ihre Loyalität nachzuweisen.

P. S. : Die "erfahrenen" russischen Kräfte sind entweder alle schon tot oder sind so verwundet worden, dass sie für den glorreichen Kampf mit Frankreich nicht mehr infrage kommen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.03.2024 21:47).

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