Das wäre der einzige Grund dort einzugreifen, ein Genozid durch Ukro-Nazis im Donbass.
Da müsste aber keiner einmarschieren, dafür gibt es Abstandswaffen und Lufthoheit.
Soweit ich weiß, hat PolPotschenko während der Verhandlungen zu den Minsker Abkommen den Russen den Donbass angeboten. Damit wäre der Bürgerkrieg in der Ukraine vom Tisch, was ein Ausschlußkriterium für deren Beitritt zur NATO ist.
Die Russen haben im Gegensatz zur Ukraine da aber mal gar kein Interesse.
Einerseits ist das eine herunter gekommene Industrieregion. Die Donbass-Kohle ist in Rußland nicht konkurrenzfähig. Das wäre eine ziemlich teuere Angelegenheit.
Andererseits ist es Teil des 'Spiels' der Großmächte den jeweils anderen eine Laus in den Pelz oder einen Stachel ins Fleisch 'zu setzen' oder zu hegen und zu pflegen (Taiwan bezüglich China, Pakistan bezüglich Indien, Israel bezüglich Arabien, Ukraine bezüglich Rußland). Die Russen haben nun mit dem Donbass bezogen auf die Ukraine einen ebensolchen Stachel. Warum sollten sie den aufgeben?
Das Problem für die Russen ist aber ein anderes. In ein paar Jahren haben die USA Hyperschallwaffen. Von der Ukraine nach Moskau benötigen die 4-5 min. Von den baltischen Staaten ist es auch nicht so viel weiter. Das wollen die Russen um jeden Preis verhindern und das kann man auch verstehen. Den Donbass zu besetzen, würde an der Bedrohung ja nichts ändern.
Dieser ganze Propaganda-Mist über einen Einmarsch, den Du und andere Konsorten in die Welt setzen, ist eben nur dies. Rußland wird nicht einmarschieren, es sei denn ein Genozid droht. Und dann kannst Du später mal sagen: "Siehste, die Russen sind nicht einmarschiert, weil wir denen die Konsequenzen aufgezeigt haben." Vermutlich kommt noch irgend so was wie "Schwanz eingekniffen" oder "nur geblufft".
Grüße