Hier hat es ja schon einen Beitrag zum Thema Verwandtenehe im islamischen Kulturkreis gegeben, der sich m.M. nach jedoch im Ton vergriffen hat und deswegen wohl auch gesperrt wurde. Allerdings sollte dieser Aspekt auch nicht unter den Tisch gekehrt werden, da ja ein Großteil der Einwanderer der letzten Jahre diesem Kulturkreis entstammen.
Deswegen hier, und ganz ohne jegliche Wertung, eine kurze Liste wissenschaftlicher Publikationen zum Thema:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9805711
https://reproductive-health-journal.biomedcentral.com/articles/10.1186/1742-4755-6-17
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1051869/
http://www.gfmer.ch/Medical_genetics_education_research/pdf/Consanguineous_marriages_Hamamy_2009.pdf
https://www.researchgate.net/publication/244926150_International_Perspectives_Consanguinity_Perinatal_Outcomes_and_Prevention_-_A_View_from_the_Middle_East
Dazu eine Karte (Stand 2007):
https://www.researchgate.net/profile/Rym_Rafei/publication/244926150/figure/fig1/AS:298442153840654@1448165562926/Figure-1-Global-distribution-of-consanguineous-marriage-Reprinted-with-permission.png
Abschließend noch ein (schon) älterer Artikel, der zeigt, dass dieses Problem wohl teilweise schon in den betroffenen Ländern selbst erkannt wurde:
http://www.nytimes.com/2003/05/01/international/middleeast/01GENE.html