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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Es gibt tatsächlich nur zwei Geschlechter

Aber die Natur steeut. Nicht jeder klassifizierte Mann muß zeugungsfähig, nicht jede klassifizierre Frau gebärfähig sein. Beide Merkmale oder auch keines davon können in einem Körper vorliegen.
Letzt lich ist die biologische Einteilung primär nur für die Fortpflanzung wichtig. Da aber Merkmale des Körpers (Phänotypie) von der konkreten Genexpression (vom Genotyp) abhängen, kann man viele Varianten erkennen, die zu verschiedensten individuellen Wahrnehmungen des Geschlechts führen. Für die Fortpflanzung sind all diese Varianten eher nicht tragfähig (bei Zwittern z.B. führt Selbsbefruchtung zu genetischen Nachteilen der Nachkommen, wenn diese überhaupt gelingt).
Die durch diese Menge an Möglichkeiten entstehenden Phänotypen haben variierende Merkmale, was sportliche Fähigkeiten gegenüber den mehrheitlich vorhandenen Grundausprägungen (männlich, weiblich) betrifft. Es wäre fair, dies zu berücksichtigen, wenn man schon nach Geschlechtern trennt.
Dabei gibt es natürlich einige Problene: Die Anzahl der Personen, die bestimmten von den Grundtypen abweichenden Phänotypen entsprechen, und sich sportlichen Wettkämpfen stellen wollen, ist sehr beschränkt. Die mittlerweile weitreichende Menge an Selbsteinstufungen müß-te zu Gruppen vergleichbarer Leustungsfähigkeit führen, um da den Besten zu finden. Einfach den Grundausprägungen zuzuordnen., ist sachlich ungerechtfertigt, willkürlich.
Bleiben wir beimmBoxen, wo schon das Gewicht eine Klassifizierung erfordert - da kann man nicht ein Testosteron-geprägtes Individuum mit einem ohne diesen Einfluß vergleichen (d.h. antreten lassen). Das ist von vorn herein unfair, insbesondere dann, wenn die Einstufung als Frau vom Individuum selber vorgenommen wurde. Um vielleicht eine Siegchance zu bekommen?
Ausschließen kann das niemand, weshalb entweder auf eine Sportteilnahme zu verzichten ist, oder die Zuordnung zu einer Teilnehmerkategorie sachlich vorgenommen werden sollte.
Ich würde rein phänotypisch im vorliegenden Fall von einem Mann ausgehen, der gegen eine Frau kämpfte - ein unfairer Kampf.
Kann das IOC nicht für Fairness objektiv sorgen, sollte den entsprechenden Bewerbern eine Teilnahne verweigert werden. Ich vergleiche das mit den Parolympics, wo man je nach Leistungsbehinderung Gegner vergleicht (man könnte auch dort betroffene Personen gegeneinander antreten lassen).

Die gewählte Variante halte ich für ungerecht, die Verbände sollten in den Fällen ihre Kandidaten zurückziehen, alle Verbände gemeinsam. Ein so errungener Titel wird nie eine mehrheitliche Anerkennung finden - für mich ist das ein offener Betrug.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.08.2024 14:56).

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