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  • Bernd Paysan

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IQ kann man trainieren

David Dangel schrieb am 16. Juli 2006 19:30
> BTW3: Nicht viele Psychologen hören gerne, dass der IQ-Wert an sich
> auch "butterweich" ist. So gab es beispielsweise in den USA einen zum
> Tode verurteilten, dessen IQ während der Haft gestiegen ist (lernte
> während der Haft Lesen). Das ist aber nach der Lehre der
> IQ-Psychologen eigentlich nicht möglich, zeigt uns aber, dass man --
> gerade im Bezug auf IQ-Werte -- nicht alles glauben sollte, was man
> hört.

Die IQ-Psychologen, die *diese* Lehre aufgestellt haben, können aber
maximal einen IQ von 90 gehabt haben. Wenn man schon zugibt, dass der
IQ zu 50% angeboren und zu 50% erworben ist (das ist ja auch
"offizielle Lehre"), dann ist eine Änderung des IQs auf alle Fälle
möglich. Irgendwo muss der erworbene Anteil ja sein, und das sollte
sich auch im Erwachsenenalter fortsetzen. Andere Leute behaupten,
durch relativ kurzes Training sei der IQ um bis zu 30 Punkte
steigerbar (also von "durchschnittlich begabt" zu "Intelligenzbestie"
in 5 Wochen ;-). So ein Buch mit lauter IQ-Testaufgaben habe ich als
Teenager auch mal gelesen.

Steigende IQ-Werte beobachtet man aber auch anderswo. Beim
psychologischen Eignungstest der BW (der einzige ernsthafte IQ-Test,
den ich je gemacht habe) hat der Psychologe gesagt, im Jahr zuvor
(1987) hätte es gerade mal 6 Leute mit voller Punktzahl gegeben,
dieses Jahr (1988) aber schon 49 - und der 49. war ich (gutes
Training, sag' ich nur ;-). Bei einem Kommilitonen, der den Test ein
Jahr später auch mit voller Punktzahl erledigt hat, war das schon gar
nichts besonderes mehr - über 100. Es gibt Leute, die das Fernsehen
für die verbesserten Leistungen bei diesen stark bildorientierten
Tests verantwortlich machen ;-).

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