Die meisten Frauen, die eine reine Maedchenschule besucht haben,
haben einen familiaeren Hintergrund, der sich vom "gemeinen"
Durchschnitt drastisch unterscheidet. Meist hat mindestens ein
Elternteil, oft beide, eine akademische Ausbildung. Bildung wird bei
diesen Eltern als Wert gesehen und nicht als Kostenfaktor. Naehe zur
Traegerorganisation - meist kirchlich - spielt ebenfalls herein. Das
ist eine Kombination, die das Lernen insgesamt erleichtert. Wenn dann
noch die Erwartungshaltung der Lehrer stimmt, werden sehr viel mehr
Maedchen Spass auch an unweiblichen Faechern entwickeln.
In ko-edukativen Schulen stellt sich spaetestens mit der Pubertaet
das Problem, dass beide Geschlechter sich gemaess eines sich
entwickelnden Rollenkodex verhalten wollen und auch werden. Dieser
Rollenkodex erlaubt es meist den Jungen in allen Faechern gut zu
sein, wenn auch schlechte Noten ihre Maennlichkeit nicht negativ
beeinflussen. Maedchen, die gute Noten in typischen Jungenfaechern
haben und womoeglich noch die Mehrheit der Jungen ueberfluegeln,
gelten dagegen sofort als unweiblich. Das stellt eine nicht
unbetraechtliche Belastung dar. Es ist fuer die meisten Maedchen
einfacher, die schulische Leistung in den unweiblichen Faechern zu
drosseln, als sich gegen die in der Klasse entwickelnden
Geschlechterrollen zu stellen. Ausserdem spielt natuerlich die
Erwartungshaltung von Eltern und Lehrern eine nicht unbetraechtliche
Rolle.
Der groesste Nachteil der nach Geschlechtern getrennten Schulen sind
Raufereien und Gewaltaetigkeit bei den Jungen und gackernde
Gaenschenhaftigkeit bei den Maedchen. In beiden Faellen fehlt ein
ungezwungener Umgang mit dem anderen Geschlecht.
haben einen familiaeren Hintergrund, der sich vom "gemeinen"
Durchschnitt drastisch unterscheidet. Meist hat mindestens ein
Elternteil, oft beide, eine akademische Ausbildung. Bildung wird bei
diesen Eltern als Wert gesehen und nicht als Kostenfaktor. Naehe zur
Traegerorganisation - meist kirchlich - spielt ebenfalls herein. Das
ist eine Kombination, die das Lernen insgesamt erleichtert. Wenn dann
noch die Erwartungshaltung der Lehrer stimmt, werden sehr viel mehr
Maedchen Spass auch an unweiblichen Faechern entwickeln.
In ko-edukativen Schulen stellt sich spaetestens mit der Pubertaet
das Problem, dass beide Geschlechter sich gemaess eines sich
entwickelnden Rollenkodex verhalten wollen und auch werden. Dieser
Rollenkodex erlaubt es meist den Jungen in allen Faechern gut zu
sein, wenn auch schlechte Noten ihre Maennlichkeit nicht negativ
beeinflussen. Maedchen, die gute Noten in typischen Jungenfaechern
haben und womoeglich noch die Mehrheit der Jungen ueberfluegeln,
gelten dagegen sofort als unweiblich. Das stellt eine nicht
unbetraechtliche Belastung dar. Es ist fuer die meisten Maedchen
einfacher, die schulische Leistung in den unweiblichen Faechern zu
drosseln, als sich gegen die in der Klasse entwickelnden
Geschlechterrollen zu stellen. Ausserdem spielt natuerlich die
Erwartungshaltung von Eltern und Lehrern eine nicht unbetraechtliche
Rolle.
Der groesste Nachteil der nach Geschlechtern getrennten Schulen sind
Raufereien und Gewaltaetigkeit bei den Jungen und gackernde
Gaenschenhaftigkeit bei den Maedchen. In beiden Faellen fehlt ein
ungezwungener Umgang mit dem anderen Geschlecht.