agb01 schrieb am 19. Juli 2006 19:51
> Nur zu Deiner Information: Ich bin Alt-Herren-Tochter. Von daher
> weiss ich aus Erfahrung, welche Vorteile so eine Verbindung beim
> Aufbau von Connections bietet. Einige davon habe ich selber genutzt.
> Das kann gar nicht ueberschaetzt werden.
Es wird oft in dem Sinne überschätzt, daß dadurch auch der letzte
Totalversager einen lukrativen Posten zugeschanzt bekommt. Und das
ist nunmal ein Märchen.
> Ausserdem sind gerade
> Verbindungen ein Paradebeispiel, wie schwer es fuer Frauen ist, da
> hinein zukommen. Selbst als Alt-Herren-Tochter mit echtem Interesse
> kann ich nicht Mitglied werden, weil diese Verbindung noch immer nur
> maennlichen Studenten offensteht.
Wie ich schon schrieb, Kommilitoninnen und studierende Freundinnen
von Bundesbrüdern nutzen unser Netzwerk mit, auch ohne Mitglied der
Verbindung zu sein.
> Es gibt im Verhaeltnis nur sehr
> wenige Verbindungen, die auch Frauen offenstehen.
Das ist wahr. Aber Verbindungen sind und bleiben nunmal
privatrechtliche Vereine, da wird niemand eine Quote 'reinklagen.
Selber aufbauen ist da angesagt. Die meisten in den letzten 20 Jahren
neu gegründeten reinen Damenverbindungen werden sogar stark von einem
bestehenden Männerbund unterstützt.
> Umgekehrt haben
> aber die meisten Verbindungen hervorragende Beziehungen zu sehr
> vielen Fakultaeten und koennen nicht gerade selten informell auch auf
> Personalentscheidungen Einfluss nehmen.
Sorry, aber das ist Quatsch. Die meisten Verbindungen sind schon
froh, wenn die Uni ihnen einen eigenen Schaukasten zugesteht und sie
zum "Tag der offenen Tür" einen Infostand anbieten dürfen.
> Verbindungen sind das Paradebeispiel von Universitaetsnetzwerken, die
> Frauen fast vollstaendig verschlossen sind.
Das stimmt nicht, da inzwischen (seit den frühen 80ern) etwa die
Hälfte der Verbindungen auch Frauen aufnimmt und es einige
Neugründungen an reinen Damenverbindungen gibt.
> Ausserdem gilt das Stallgeruch-Argument weiterhin. Du hast es nur
> geschafft durch Deine Mitgliedschaft in einer Verbindung, Deinen
> Stallgeruch entsprechend anzupassen.
Weil ich Regeln akzeptiert und mich engagiert habe. Es ging mir
darum, Dein Abstammungs-Argument zu entkräften.
> Da nur sehr wenige Verbindungen
> Frauen offenstehen, besteht diese Moeglichkeit, den Stallgeruch
> anzupassen nur fuer sehr wenige Frauen.
Abseits der schlagenden Verbindungen und den Katholen nehmen sogar
die meisten Verbindungen Frauen auf. In einer größeren
Universitätsstadt dürften es meist so um die 50% sein.
> Nur zu Deiner Information: Ich bin Alt-Herren-Tochter. Von daher
> weiss ich aus Erfahrung, welche Vorteile so eine Verbindung beim
> Aufbau von Connections bietet. Einige davon habe ich selber genutzt.
> Das kann gar nicht ueberschaetzt werden.
Es wird oft in dem Sinne überschätzt, daß dadurch auch der letzte
Totalversager einen lukrativen Posten zugeschanzt bekommt. Und das
ist nunmal ein Märchen.
> Ausserdem sind gerade
> Verbindungen ein Paradebeispiel, wie schwer es fuer Frauen ist, da
> hinein zukommen. Selbst als Alt-Herren-Tochter mit echtem Interesse
> kann ich nicht Mitglied werden, weil diese Verbindung noch immer nur
> maennlichen Studenten offensteht.
Wie ich schon schrieb, Kommilitoninnen und studierende Freundinnen
von Bundesbrüdern nutzen unser Netzwerk mit, auch ohne Mitglied der
Verbindung zu sein.
> Es gibt im Verhaeltnis nur sehr
> wenige Verbindungen, die auch Frauen offenstehen.
Das ist wahr. Aber Verbindungen sind und bleiben nunmal
privatrechtliche Vereine, da wird niemand eine Quote 'reinklagen.
Selber aufbauen ist da angesagt. Die meisten in den letzten 20 Jahren
neu gegründeten reinen Damenverbindungen werden sogar stark von einem
bestehenden Männerbund unterstützt.
> Umgekehrt haben
> aber die meisten Verbindungen hervorragende Beziehungen zu sehr
> vielen Fakultaeten und koennen nicht gerade selten informell auch auf
> Personalentscheidungen Einfluss nehmen.
Sorry, aber das ist Quatsch. Die meisten Verbindungen sind schon
froh, wenn die Uni ihnen einen eigenen Schaukasten zugesteht und sie
zum "Tag der offenen Tür" einen Infostand anbieten dürfen.
> Verbindungen sind das Paradebeispiel von Universitaetsnetzwerken, die
> Frauen fast vollstaendig verschlossen sind.
Das stimmt nicht, da inzwischen (seit den frühen 80ern) etwa die
Hälfte der Verbindungen auch Frauen aufnimmt und es einige
Neugründungen an reinen Damenverbindungen gibt.
> Ausserdem gilt das Stallgeruch-Argument weiterhin. Du hast es nur
> geschafft durch Deine Mitgliedschaft in einer Verbindung, Deinen
> Stallgeruch entsprechend anzupassen.
Weil ich Regeln akzeptiert und mich engagiert habe. Es ging mir
darum, Dein Abstammungs-Argument zu entkräften.
> Da nur sehr wenige Verbindungen
> Frauen offenstehen, besteht diese Moeglichkeit, den Stallgeruch
> anzupassen nur fuer sehr wenige Frauen.
Abseits der schlagenden Verbindungen und den Katholen nehmen sogar
die meisten Verbindungen Frauen auf. In einer größeren
Universitätsstadt dürften es meist so um die 50% sein.