-ulf- schrieb am 16. Juli 2006 23:30
> Der hat sicherlich auch ein bisschen was damit zu tun, dass sich
> Frauen tendenziell eher trauen, ein Studium mit
> unterdurchschnittlichen Berufsaussichten anzufangen. Die alten
> Rollenvorstellungen stecken auf die eine oder andere Art eben noch in
> so ziemlich jedem Kopf irgendwie drin.
Frauen != Männer
Frauen haben auch teilweise unterschiedliche Interessen.
Wenn ich an Kolleginnen im Studium und Beruf denke, gehen auch dort
die Interessen auseinander.
Eine Kommilitonin hatte als Informatik-Studentin nicht mal einen
eigenen PC (zumindest anfangs), sie wollte 10h an der FH verbringen,
dann heim gehen und mit dem ganzen Zeug nichts mehr zu tun haben.
Andere haben von anfang klar formuliert, sich später eher Richtung
Projektleitung zu entwickeln.
Während die männlichen Kollegen abends noch am PC schrauben, sich in
die Interna eines Linux-Kernels einarbeiten, oder das neueste J2SE
ausprobieren.
Obwohl 10-20% der Informatik-Studenten weiblich sind, beteiligen sich
z.B. am Linux-Kernel *deutlich* weniger 1% (afaik 0.2%).
> Sicherlich werden nur die wenigsten bewusst Gedankengänge in der Art
> von "und wenns nicht klappt werde ich halt Hausfrau" verfolgen, aber
> der Druck ist halt doch nicht der gleiche: da draussen gibt es nun
> mal deutlich mehr Frauen, deren Status nicht direkt über ihren
> beruflichen Erfolg definiert ist als Männer, und das bleibt trotz
> aller Bemühungen nicht ohne Folgen.
Wenn das richtig wäre, dann würden wesentlich weniger Frauen
studieren als Männer, das ist aber nicht Fall.
In vielen Bereichen liegt der Frauenanteil etwa gleich auf mit dem
Männeranteil, wie z.B. in der Medizin oder BWL.
Es gibt dagegen einen klaren Trend von mehr Frauen in sozialen oder
gestalterischen Bereichen, und weniger Frauen gerade in technischen
Bereichen.
> Der hat sicherlich auch ein bisschen was damit zu tun, dass sich
> Frauen tendenziell eher trauen, ein Studium mit
> unterdurchschnittlichen Berufsaussichten anzufangen. Die alten
> Rollenvorstellungen stecken auf die eine oder andere Art eben noch in
> so ziemlich jedem Kopf irgendwie drin.
Frauen != Männer
Frauen haben auch teilweise unterschiedliche Interessen.
Wenn ich an Kolleginnen im Studium und Beruf denke, gehen auch dort
die Interessen auseinander.
Eine Kommilitonin hatte als Informatik-Studentin nicht mal einen
eigenen PC (zumindest anfangs), sie wollte 10h an der FH verbringen,
dann heim gehen und mit dem ganzen Zeug nichts mehr zu tun haben.
Andere haben von anfang klar formuliert, sich später eher Richtung
Projektleitung zu entwickeln.
Während die männlichen Kollegen abends noch am PC schrauben, sich in
die Interna eines Linux-Kernels einarbeiten, oder das neueste J2SE
ausprobieren.
Obwohl 10-20% der Informatik-Studenten weiblich sind, beteiligen sich
z.B. am Linux-Kernel *deutlich* weniger 1% (afaik 0.2%).
> Sicherlich werden nur die wenigsten bewusst Gedankengänge in der Art
> von "und wenns nicht klappt werde ich halt Hausfrau" verfolgen, aber
> der Druck ist halt doch nicht der gleiche: da draussen gibt es nun
> mal deutlich mehr Frauen, deren Status nicht direkt über ihren
> beruflichen Erfolg definiert ist als Männer, und das bleibt trotz
> aller Bemühungen nicht ohne Folgen.
Wenn das richtig wäre, dann würden wesentlich weniger Frauen
studieren als Männer, das ist aber nicht Fall.
In vielen Bereichen liegt der Frauenanteil etwa gleich auf mit dem
Männeranteil, wie z.B. in der Medizin oder BWL.
Es gibt dagegen einen klaren Trend von mehr Frauen in sozialen oder
gestalterischen Bereichen, und weniger Frauen gerade in technischen
Bereichen.