Joca schrieb am 16. Juli 2006 23:53
> Bisher habe ich noch nichts an wissenschaftlichen Studien gefunden,
> die mir wirkliche neurologische Unterschiede zwischen Mann und Frau
> zeigen.
Es gibt keine seriösen WISSENSCHAFTLICHE Studien, welche dies
belegen, es gibt leider viele Behauptungen und Thesen von sogenannten
Personen, welche sich Wissenschaftler schimpfen, ähnlich wie über die
mindere Hirnkapazität von Schwarzen, sind dann meist in Bezug auf
beide Themen diesselben Personen..
> Dass wir genetisch unterschiedlich sind, ja Frauen kriegen Kinder
> etc. Offensichtlicher Unterschied.
>
> Gut, aber ist deswegen das Denken unterschiedlich? Ich denke nur in
> dem Maße, wie es auch sonst bei mir teilweise unterschiedlich ist
> wenn ich meine Hormonpräparate vergesse. Ein Medikament kann schon
> die Stimmungen und Gedankengänge gewaltig beeinflussen. Frauen und
> Männer denken durch ihren Hormonhaushalt teilweise anders, ja Frauen
> halten sich meistens eher zurück, und Männer sind eher agressiver.
jein, zum Beispiel durch frühkindliche Gewalt geschädigte Menschen
sind teils erheblich aggressiver, da kommt der
Erfahrungs/Umfeldfaktor noch vor dem hormonellen
Geschlechtsfaktor....zudem beziehen sich diese Unterschiede im Extrem
sowieso nur auf die geschlechtsreife Zeit ( also quasi nur auf einen
Zeitraum von 20-30 Jahren!, vorher und später gleichen sich die
Geschlechter wieder an) Dies bezieht sich nur auf die Aggressivität.
Was eine völlig unbewiesene Behauptung und ein reines KLischee ist:
Frauen wären sprachbegabter, Männer können besser räumlich denken.
Dies trifft sicherlich nicht zu.
> Tja und dann schaue ich mir verschiedene homo-/hetero-/bisexuelle
> Freunde an, nur ein paar hormonelle Unterschiede. Manche sind schwul
> und übertrieben männlich, andere haben teilweise mehr weibliche
> Züge, stehen mehr auf kochen und Hausarbeit. Eine Frau ist mit
> Haushalt total überfordert, dafür mathematisch begabt, ein Bekannter
> ist Kindergärtner und eine Bekannte wird lieber Automechanikerin. Ich
> habe schon die unterschiedlichsten Menschen mit den verschiedensten
> Talenten getroffen und ich denke das die unterschiedlichen
> Fähigkeiten nicht vom Geschlecht abhängen.
Es geht mir ähnlich, allerdings gibt es leider auch Menschen, siehe
dazu Adorno etc. die Zwanghaft MEDIENVORGABEN im Alltag glauben
umsetzen zu müssen. Sprich Mädels müssen auf einmal zwanghaft wie
Heike Makatsch oder urgh*, Paris Hilton raumlaufen, Männer wie Arnold
oder David Beckham.... Geschlechterdifferenzen ergeben sich teilweise
aus der reinen Imitation von Medienvorgaben...
>
> Sehr starken Einfluss hat aber die Behandlung durch andere Menschen,
> wenn man in einem Bereich erklärt bekommt, man wäre dafür nicht
> geeignet, zeigt man meistens schlechtere Leistungen. Die
> statistischen Unterschiede erklären sich einfach dadurch, wenn eine
> Tätigkeit für jemanden als unüblich angesehen wird, sieht man sie
> auch selber so und entwickelt meistens weniger Interesse, oder hat
> einfach auch mehr Hemmungen und Selbstzweifel.
Wichtiger Punkt!!! Behandlung durch das soziale Nahfeld:
DEr Pymalion-Effekt
http://www.nber.org/papers/W11660
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=10776250&forum_id=100562
> Bisher habe ich noch nichts an wissenschaftlichen Studien gefunden,
> die mir wirkliche neurologische Unterschiede zwischen Mann und Frau
> zeigen.
Es gibt keine seriösen WISSENSCHAFTLICHE Studien, welche dies
belegen, es gibt leider viele Behauptungen und Thesen von sogenannten
Personen, welche sich Wissenschaftler schimpfen, ähnlich wie über die
mindere Hirnkapazität von Schwarzen, sind dann meist in Bezug auf
beide Themen diesselben Personen..
> Dass wir genetisch unterschiedlich sind, ja Frauen kriegen Kinder
> etc. Offensichtlicher Unterschied.
>
> Gut, aber ist deswegen das Denken unterschiedlich? Ich denke nur in
> dem Maße, wie es auch sonst bei mir teilweise unterschiedlich ist
> wenn ich meine Hormonpräparate vergesse. Ein Medikament kann schon
> die Stimmungen und Gedankengänge gewaltig beeinflussen. Frauen und
> Männer denken durch ihren Hormonhaushalt teilweise anders, ja Frauen
> halten sich meistens eher zurück, und Männer sind eher agressiver.
jein, zum Beispiel durch frühkindliche Gewalt geschädigte Menschen
sind teils erheblich aggressiver, da kommt der
Erfahrungs/Umfeldfaktor noch vor dem hormonellen
Geschlechtsfaktor....zudem beziehen sich diese Unterschiede im Extrem
sowieso nur auf die geschlechtsreife Zeit ( also quasi nur auf einen
Zeitraum von 20-30 Jahren!, vorher und später gleichen sich die
Geschlechter wieder an) Dies bezieht sich nur auf die Aggressivität.
Was eine völlig unbewiesene Behauptung und ein reines KLischee ist:
Frauen wären sprachbegabter, Männer können besser räumlich denken.
Dies trifft sicherlich nicht zu.
> Tja und dann schaue ich mir verschiedene homo-/hetero-/bisexuelle
> Freunde an, nur ein paar hormonelle Unterschiede. Manche sind schwul
> und übertrieben männlich, andere haben teilweise mehr weibliche
> Züge, stehen mehr auf kochen und Hausarbeit. Eine Frau ist mit
> Haushalt total überfordert, dafür mathematisch begabt, ein Bekannter
> ist Kindergärtner und eine Bekannte wird lieber Automechanikerin. Ich
> habe schon die unterschiedlichsten Menschen mit den verschiedensten
> Talenten getroffen und ich denke das die unterschiedlichen
> Fähigkeiten nicht vom Geschlecht abhängen.
Es geht mir ähnlich, allerdings gibt es leider auch Menschen, siehe
dazu Adorno etc. die Zwanghaft MEDIENVORGABEN im Alltag glauben
umsetzen zu müssen. Sprich Mädels müssen auf einmal zwanghaft wie
Heike Makatsch oder urgh*, Paris Hilton raumlaufen, Männer wie Arnold
oder David Beckham.... Geschlechterdifferenzen ergeben sich teilweise
aus der reinen Imitation von Medienvorgaben...
>
> Sehr starken Einfluss hat aber die Behandlung durch andere Menschen,
> wenn man in einem Bereich erklärt bekommt, man wäre dafür nicht
> geeignet, zeigt man meistens schlechtere Leistungen. Die
> statistischen Unterschiede erklären sich einfach dadurch, wenn eine
> Tätigkeit für jemanden als unüblich angesehen wird, sieht man sie
> auch selber so und entwickelt meistens weniger Interesse, oder hat
> einfach auch mehr Hemmungen und Selbstzweifel.
Wichtiger Punkt!!! Behandlung durch das soziale Nahfeld:
DEr Pymalion-Effekt
http://www.nber.org/papers/W11660
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=10776250&forum_id=100562