Rudolf Bauer schrieb am 16.11.2024 10:39:
Wenn schon kein wissenschaftlicher Inhalt, mehr vorhanden ist, dann wenigstens ein toller Name. Wenn sich Wasserstofftechnologie irgendwie rechnen würde, dann hätte das irgendjemand sicher mal gemacht.
Sie rechnet sich ganz gewaltig!
Nur werden die externen Kosten des aus fossilem Methan erzeugten H2 bisher nicht eingepreist, und dann ist Elektrolysewasserstoff teurer und fällt aus dem Markt.
Das Ganze ließe sich ja auch regeln. Einfach sofort auf CO2-Emissionen die Kosten für das Rausholen und Sequestrieren draufschlagen.
Kann man nur nicht "sofort" machen. Die Industrie braucht Zeit zum Umstellen.
Und DAS ist das, was die Politik machen muss: Diese Bepreisung ankündigen, angemessene Umsetzungsfristen ansetzen, und das Ganze auch durchziehen.
Ich bin mir z.B ziemlich sicher, dass sich die VR diese Sache nicht nur einmal sondern gleich mehrfach durchgecheckt hat. Die hätten auch kein Problem da einfach mal nur zum testen 100 Mrd in die Hand zu nehmen. Nicht einmal die machen das, weil bereits die theoretischen Planspiele immer wieder zum selben Ergebnis kamen. Kann man aktuell sicher mal als Modell oder Punktlösung in Betracht ziehen, aber eine ganze Volkswirtschaft darauf aufzubauen und zu versorgen, funktioniert nicht.
Gerade volkswirtschaftlich würde das perfekt funktionieren.
Die Kosten für die Klimaschäden sind um ein Vielfaches höher als die für teureren Wasserstoff.
Es rechnet sich nur betriebswirtschaftlich nicht, weil diese Kosten von der Allgemeinheit getragen werden statt von den Verursachern.