non-theist schrieb am 15.11.2024 18:30:
Me two schrieb am 15.11.2024 18:16:
non-theist schrieb am 15.11.2024 16:47:
Jevons' Paradoxon: "Wenn die Effizienz der Nutzung einer Ressource verbessert wird, führt dies tendenziell zu einem höheren Gesamtverbrauch dieser Ressource, da der Preis pro Einheit des Nutzvorteils sinkt und somit die Nachfrage steigt."
Wer dieses Paradoxon auflöst, sollte mindestens einen Nobelpreis erhalten, da technische Innovationen den Rückkopplungseffekt haben, dass der Ressourcenverbrauch steigt."
Das ist auch gar nicht notwendig, denn Sparsamkeit wäre kontraproduktiv.
Wenn der Golfstrom abreißt, werden wir einen Energiefluß von mehreren Terawatt von Afrika nach Europa technisch ersetzen müssen, damit Europa nicht einfriert. Dann ist es schon günstig, wenn das über den Transfer von Wasserstoff in großen Mengen geschieht.
Gut gedacht. Dann benötigen wir allerdings noch mehr Ressourcen (Jevons' Paradoxon?). Und nach Rolf Stahlmann: Im Worst-Case-Szenario könnte der Wasserstofftransfer von Afrika nach Europa zu einem ökologischen Desaster führen, mit Massenverschmutzung und Wasserkonflikten. Wirtschaftlich könnte es zu einem Zusammenbruch kommen, wenn Europa von den Lieferungen abhängig wird und diese ausfallen. Technische Versager könnten zu gefährlichen Unfällen und Energieknappheit führen, während soziales Unrecht in Afrika durch ungleiche Verteilung der Gewinne Unruhen auslösen könnte.
Umweltverschmutzung, gefährliche Unfälle und soziales Unrecht in den produzierenden Ländern: superneue Gefahren, die bei der fossilen Energie 100% vermieden wurden.