Für die Elektrifizierung des Fliegens klingt eine solche Anlage verführerisch, zumal sie die gegenüber H2 deutlich höhere Energiedichte von Ammoniak in den aktuellen sehr ähnlichen Flugzeugen eingesetzt werden kann, wie schon seit Jahrzehnten bekannt ist.
https://www.nzz.ch/mobilitaet/luftfahrt/comeback-von-ammoniak-als-flugbenzin-koennte-moeglich-werden-ld.1579195 Einerseitz könnte das zur on-Board Energiegewinnung eingesetzt werden, aber auch umgekehrt - Im Gegensatz zur Direktverbrennung ist das System kompatibel mit der Leistungsübertragung im Flug per Mikrowelle.
https://spectrum.ieee.org/electromagnetic-waves, so kann die im Verhältnis zu Kerosin nur 1/3 so hohe Energiedichte ausreichen die 30MW, die ein Jet beim Start benötigt zu liefern und dann mittels elektronisch (an unterschiedliche Luftfahrzeuge) verteilter und fokussierter Mikrowellen über weite Strecken in der Luft bleiben, ohne weiteres CO2 freizusetzen.
Die Luftfahrt ist neben dem KFZ-Verkehr ein Beispiel dafür an welche irrsinnig ineffizienten Systeme wir uns in einer Hochenergiegesellschaft gewöhnt haben. - Es soll ja auch heute noch Menschen geben, die nicht nur mit Ol, Gas oder Kohle, sondern auch direkt mit Strom heizen, statt zu Isolieren und mit Wärme (pumpe) heizen und kühlen… 🤔
Das Faktum, dass wir derzeit mit etwa einer 1…20 millionenfachen Rate die Vorräte der Erde Verbrennen (als sie wieder entstehen) ist ziemlich typisch für unsere derzeitige (Selbs.)Vernichtungsgesellschaft. - Aber vielleicht hilft dieser Ansatz ja wirklich weiter. - Schade, dass das Teil keine Ammoniakgeneration beherrscht, sonst wäre es durchaus ein attraktiver Energiespeicher für die PV. - In einem Passivhaus mit 16-25kWp am Dach ist die Jahresproduktion gut dreimal so hoch wie der Verbrauch. Damit kann ein Speicher selbst mit 30% Wirkungsgrad vollsaisonale Energieautarkie bedeuten. Wenn das Teil eine Lebensauer >20Jahren hat und <60k€ kostet, würde es sich rein finanziell bereits heute amortisieren. (Ökologisch sowieso)