Grober_Unfug schrieb am 08.11.2024 21:40:
Genau diese Zweitverwertung mit anschließender Immission spart wie viel CO2?
Fünf Prozent der Emissionen würden so eingespart werden.
Merkste selbst, das das nicht so direkt hilfreich für CO2 Vermeidung ist.
Man kann die CO2-Emissionen weder bei der Zementherstellung, noch bei Biogasanlagen vermeiden. Man kann sie nur auffangen und das CO2 entweder unterirdisch lagern oder möglichst sinnvoll einsetzen.
Was Wort was du meinst heißt nicht "sinnvoll einsetzen" - sonder "imitieren"...
Solche dauerhaften Sperenzchen sollten wir und verkneifen und auf CCS setzen - wo sich CO2 nicht vermeiden lässt.
Ich versteh das Problem nicht?
Bei der Buogasanlage entsteht doch das CO2, das vorher von den Pflanzen aufgenommen wurde.
Bläst man das in die Atmosphäre => CO2 neutral (im Idealfall)
Lagert man das ein, also CCS => CO2 negativ.
Wenn ich jezt das CO2 bei der Biogasanlage nehme und sinnvoll einsetze (Güstrow die größte Biogasanlage Europas macht das z.b.) ist das doch besser als es in die Luft zu blasen und später mit DAC wieder ineffizienter einzufangen und es ist trotzdem Klimaneutral.
Klar irgendwann kommen wir an den Punkt an dem wir tatsächlich CO2 negativ werden müssen, da gibt es aber auch Möglichkeiten ohne DAC (z.b. Biokohle verdüngen/vergraben) die effizienter sind als DAC.
Also warum nicht das CO2 das man sowieso auffängt für die Zwecke verwenden wo wir sowieso CO2 brauchen?
Vielleicht finden wir ja auch irgendwann noch nen praktikablen Methan-Adsorber damit wir dieses aus der Luft filtern können o.ä. "CO2 freie"-Treibhaussenker. Dann ist das CO2 aus der Biogasanlage sowieso besser im Snythfuel, Getränke o.ä. aufgehoben wenn man bessere Methoden hat als CCS.