Re: Uii, hier ist aber die gesamte Anti-Wasserstofflobby unterwegs.

Für mich liest sich diese deine Antwort nicht gerade als Widerspruch zu meiner Wertung. Ich bin gerade dabei, mir ein "neues gebrauchtes" Smartphone zu zulegen und stöbere deshalb gerade auf eBay. Vor einigen Tagen habe ich bei einem gebrauchten Smartphone deshalb nicht mitgeboten, weil die Rückseite Spuren hatte, die sehr deutlich danach aussehen, als hätte da jemand zwei mal mit einem Hammer draufgeschlagen. Mittlerweile verbieten alle großen Wohnungsgesellschaften ihren Mietern, E-Bike-Akkus irgendwo im Wohnhaus aufzubewahren. Meine hat nach den letzten Renovierungsarbeiten die entsprechenden Warnzettel an die Gemeinschaftsräume angeklebt. Ich habe ein Smartphone in der Hosentasche und für PKW gehe ich derzeit mal davon aus, dass Batterieelektrischer Antrieb die sinnvollste Wahl ist, aber wenn mir Batterieingenieure dann davon prophezeien wollen, dass wir Zement am besten batterieelektrisch produzieren oder dass wir komplett auf alle anderen Energiespeichertechniken - Staudämme, Wasserstoff oder was auch immer - verzichten sollen, dann frage ich als Laie halt schon, ob der Ingenieur-Experte da ein reiner Batterie-Experte mit Kompetenzüberschreitung sein könnte. Es ist ja in vielen Technik-Web-Communities beobachtbar, dass haufenweise Leute als vermeintliche Fachexperten auftreten, die sich ganz total sicher sind, dass Lithiumbatterien für alles in der Energieversorgung die beste Antwort seien, und da fragt man sich schon: Wenn das so wäre, warum gibt es denn bisher keine einzige Regierung, die eine Lithium-Only-Schiene im Umbau der Energieversorgung fährt? Vielleicht fährt Trump ja auf Elons Einschmeichelung ab, sodass er den einen oder anderen großen Lithium-Netzspeicher baut, aber ich bezweifle, dass in Pennsylvania während Trumps Amtszeit die Kohleförderung eingestellt wird, damit Zement in Zukunft mit reiner elektrischer Hitze aus Lithium-"Giga"-Batterien gebrannt wird. Wie willst du denn die Sonnenenergie aus der Namib in die Industriezentren bekommen? Ein 20.000 km langes Wechselstromnetz? Oder ein "Lithium-Akku-Tanker"? 20 TWh in LiFeP? Vielleicht geht das, keine Ahnung. Ammoniaktanker gibts. Der TP-Artikel hier beschreibt ja eben die Verbesserung einer bestehenden Technik, nicht die komplette Neuerfindung. Mit dem, worüber TP hier berichtet, treten weniger Verluste auf, als bisher - aber Ammoniaktransport ist, wie Wasserstofftransport stattfindet, heute.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Ammoniak-Importterminal-in-Brunsbuettel-eingeweiht,ammoniak124.html