Die offizielle Kolonialpolitik Großbritanniens richtete sich gegen die völkermordähnlichen Handlungen und ermahnte die Siedler dazu, in Frieden mit den Ureinwohnern zu leben.
Diese Anordnung wurde jedoch vom Gouverneur Arthur Phillip mit der Begründung ignoriert, die britische Regierung in England könne die Situation vor Ort nicht realistisch einschätzen. So haben die Beamten der Kolonialregierung über die Verbrechen gegenüber den Aborigines hinweg geschaut und diese nicht verhindert.
Wie ich geschrieben habe, standen die Aboriginies unter dem Schutz der britischen Krone. Was damals teilweise geschah ist schrecklich, aber kein Genozid, da dessen Definition auf staatlichem Handeln basiert. Die Verantwortlichen für die Gräueltaten haben ungesetzlich gehandelt und zwar nicht nur nach heutigen moralischen Vorstellungen, sondern auch nach damaligem Gesetz.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.08.2021 02:01).