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  • Prokrastes

mehr als 1000 Beiträge seit 06.07.2005

Re: Enteignung, Reichensteuern, aber kein Wort über Steueroasen und Steuervermei

Und in Deutschland ist die Staatsquote inzwischen zu hoch, der Staat schwimmt in Geld, und es ist doch nie genug, da dann einfach immer mehr Beamte, Angestellte des Staates eingestellt werden,

Und wohin fließt das Geld? Genau: In die Taschen der Wirtschaft, die durch ihre Interessenverbände den Staat dazu bringen, so zu agieren.

Und wenn ich mir die Handlungsunfähigkeit des Staates an vielen Stellen ansehe (beispielsweise gibt es keine ernstzunehmende Verfolgung der Steuerhinterziehung am "dicken Ende", und die Verwaltung ist in einigen Bundesländern schon über den Zustand des Kollabierens hinaus), dann liegt das nicht an der "zu dicken" Personaldecke.

Nee, das ist ein altes neoliberales Gerücht, daß der Staat zu viele Beschäftigte hätte und zu viel kosten würde.

Was passiert denn wirklich: Das Verteidigungsministerium veruntreut Staatsgelder, indem externe Berater mit Unsummen beauftragt werden, statt das das --angeblich-- reichhaltig vorhandene Personal befragt wird, Schulen haben nach wie vor zu große Klassen, weil die --angeblich-- reichhaltig vorhandenen Lehrer schlichtweg nicht reichen, öffentliche Bauaufträge können nicht vergeben werden, weil das --angeblich-- reichhaltig vorhandene Personal fehlt, um diese Bauaufträge zu betreuen.

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