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  • trainspotter (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 16.02.2018

Eingriffe in die Diskussionen

hneu_1 schrieb am 06.04.2021 09:28:

Hallo "Tinkiwinki",

keine Eingegriffen wird nur, wenn User gegen Forenregeln verstoßen. Sollten Sie einen anderen Eindruck haben, lassen Sie mich das bitte mit dem konkreten Fallbeispiel wissen.

Beste Grüße
Harald Neuber

Lieber "Hanoi". ;-)

oder

Hallo "hneu_1".

oder doch besser

Sehr geehrter Herr Neuber.

Mein Eindruck ist, daß das an die Firma InterRed ausgelagerte (automatisierte?) content management willkürlich eingreift und dieses mit den Inhalten meist sehr wenig zu tun hat. Bestimmte Nutzer können von einem argumentativen Kothaufen zum nächsten springen und kommen doch ungeschoren davon, anderen werden mehr oder minder berechtigte Fragen weggeschossen.

Wie hier andere schon richtig anmerkten, ist es schwierig konkrete Beispiele aufzuführen, da diese ja schon gesperrt sind. Ich erinnere mich eines Falls, in dem die Frage, wie man Einfluss auf das Schriftbild eines postings nehmen kann, gesperrt wurde. Damit natürlich auch die Begründung für die Frage. Fazit: Wer die Verwendung von Fraktur verhindert, wirft das Wissen unserer Großeltern auf den Müllhaufen der Geschichte und darf sich nicht wundern, wenn deren Fehler repetiert, bzw. deren Problemlösungen vergessen werden.*

Allein schon solche Beschneidungen der Diskussion aus formalen Gründen schränken den Horizont auf Telepolis ein und widersprechen dem postulierten Anliegen des Magazins.

Gruß trainspotter

* Einfaches Beispiel: Im Meyers Konservationslexikon von 1907 - gedruckt mit Fraktur - findet sich zum Staatshaushalt des deutschen (Kaiser)Reichs der Hinweis, daß dessen Budget zu über 50% aus den Einnahmen der Eisenbahnen bestritten wird. Dieser Fakt ist an heutigen verkehrswissenschaftlichen Fakultäten unbekannt - wie ich im persönlichen Gespräch mit Professoren der Uni Wuppertal erfuhr - und es wird behauptet, daß öffentlicher Personenverkehr niemals nie und natürlicherweise kostendeckend betrieben werden könne. Muß noch erwähnt werden, daß man heute nicht mehr selbstverständlich davon ausgehen kann, daß Akademiker des Lesens der Fraktur mächtig sind? Da machen wenige Jahre Altersunterschied eine erschreckende Lücke sichtbar.
Das Mantra des "natürlichen" Subventionsbedarfs verhindert von vorne herein eine ergebnisorientierte Suche nach der Lösung des Finanzproblems öffentlicher Verkehrsangebote. Und nein, es geht hier nicht um die Sanierung öffentlicher Finanzen, aber Kostendeckung versus Subvention könnten schon eine Menge bewirken...

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