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Avatar von hubid
  • hubid

mehr als 1000 Beiträge seit 16.12.2000

Re: Eingriffe in die Diskussionen

hneu_1 schrieb am 06.04.2021 18:09:

Wir werden uns bemühen, die Entscheidungen besser zu erklären und transparenter zu machen.

Vorschlag dazu: Beim Forum handelt es sich einerseits um ein öffentlich Einsehbares, andererseits gleichzeitig um eine CUG mündiger Teilnehmer. Folglich reicht es aus, gesperrte Beiträge lediglich für nicht angemeldete Benutzer komplett zu sperren. Angemeldete Benutzer kann man mit einem Zusatz "gesperrt" im Titel und einer Begründung für die Sperre am Anfang des Beitrags darauf hinweisen, dass vom Lesen eines Beitrag abgeraten wird. Ich sehe jedoch keinerlei Grund, wieso angemeldete, mündige Teilnehmer eines Forums davor geschützt werden müssten, willentlich und mit voller Absicht trotz Warnung sich einen Beitrag zu Gemüte zu führen.

Vorteil:

1) Die Moderation kann weiter nach Gutdünken sperren
2) Texte und Sperrbegründungen (mit Markierung der beanstandeten Passagen) bleiben grundsätzlich zugänglich, d.h. der lernbegierige Forent kann sich jederzeit Beispiele anschauen, was man hier nicht ins Forum schreiben darf
3) Anhand der Beispiele lässt sich die Funktion "Beitrag melden" qualitativ verbessern. Dort müsste künftig eine Angabe "analog zu" und/oder eine nähere Angabe von Gründen ermöglicht werden, und so der Moderation Arbeit abgenommen werden. Auch da müsste es natürlich eine Kontrollmöglichkeit geben, um feststellen zu können, wieso eine begründete Meldung zu keiner Sperre führt.
4) Jeder kann sich jederzeit davon überzeugen, dass die Moderation keineswegs willkürlich arbeitet, sondern an alle Beiträge denselben Massstab anlegt
5) Für den natürlich völlig unwahrscheinlichen Fall, dass doch mal eine willkürliche Sperre erfolgen sollte, ist auch dieser Vorgang für alle transparent, d.h. die Moderation wird sich redlich Mühe geben, solche Fälle noch besser zu vermeiden.

Das Hauptproblem scheint mir eben zu sein, dass hier zumindest der Eindruck entsteht, dass die Moderation gezielt inhaltlich eingreift, d.h. Verstösse gegen Nutzungsbedingungen nur dort überhaupt untersucht, wo Beiträge inhaltlich nicht genehm sind. Obiger Vorschlag würde diesem Eindruck den Wind aus den Segeln nehmen - so er denn falsch wäre.

Die Moderation kommt mir manchmal wie eine Geschwindigkeitskontroller durch die Polizei an einer Stelle vor, an der ein grosser Teil der Fahrer zu schnell ist, bei der die Polizei allerdings nicht alle Fahrzeuge kontrolliert, sondern gezielt nur die, die dem ausführenden Polizisten ungenehm erscheinen.

Ich bin ja seit Anfang des Jahres als Chefredakteur dabei. Was ich etwas in keinem Fall akzeptieren werde, sind Beleidigungen wie "Lügner", "Depp", Covidiot" oder ähnliches.

Na, dann würde ich vorschlagen, mal von der Suchfunktion Gebrauch zu machen ...

Solche Beiträge werde ich unmittelbar entfernen. Am Ende geht es ja doch darum, bei aller Meinungsvielfalt eine sachliche und – wenn möglich – respektvolle Debatte zu erreichen.

Das geht nur, wenn alle Beiträge mit denselben Massstäben gemessen werden. Wenn der Ton im Forum grundsätzlich rauh ist (und das ist er definitiv - man gewöhnt sich dran), dann ist es nicht hilfreich, manche Grüppchen machen zu lassen, und andere abzustrafen. Entweder findet man sich mit dem rauhen Ton ab, oder weist alle Forenten unabhängig von deren geposteten Inhalten darauf hin, wenn es nach Meinung von TP zu rauh wird. Das Verhalten von einem Tag auf den anderen zu ändern wäre ausserdem nicht zielführend - der Umgangston hat sich entwickelt, u.a. gerade durch die Eingriffe der Moderation, man kann ihn nicht von einem Tag auf den anderen wieder ändern.

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