Ansicht umschalten
Avatar von Vororterocker
  • Vororterocker

142 Beiträge seit 26.12.2020

Re: Re: Re: Re: Protsewitsch und Assange zu vergleichen? Unanständig? Nein: nied

c.renée schrieb am Gestern, 21:42:

https://www.youtube.com/watch?v=sDTrNotR-5k

Hier um 1:16 sagt er es sehr deutlich. Das ganze Video (6.15min) ist von einem Interview nach der Pressekonferenz.

Aber auch das hier ab 1:12:10, da kann man sich einen Eindruck machen.

https://www.youtube.com/watch?v=_lch-58WApI

Außerdem sollte man sich den letzten Artikel im Anti-Spiegel anschauen. Es geht wirklich nur um das Framing, letztendlich die Propaganda gegen RU und China. Auch wenn wir hier auf der Seite der Transatlantiker leben, diese werden uns Kleingemüse mit Sicherheit nicht beschützen vor dem imaginierten "Feind" sondern für ihre Profite verheizen.

Für mich ist daher schon seit langem klar, wo ich stehe. Auch wenn mir die Innenpolitik dieser Länder nicht besonders gefällt, bei uns sieht es höchstens anders, aber fürs Fußvolk auf keinen Fall besser aus. Wenn ich mir anschaue, wo der Wertewesten hinsteuert, da könnte am Ende noch Nordkorea eine Option sein - jedenfalls für den "kleinen Mann", der hier im Land wirklich nichts mehr Positives zu erwarten hat.

Danke für die Links. Waren die ersten Interviews, die ich von ihm gesehen habe. Im Antispiegel hatte ich dazu schon gelesen, es mir bisher aber erspart den Vogel anzusehen. Der singt ja regelrecht mit Verve!

Nach Nordkorea ziehe ich zwar so schnell eher nicht, aber sehe das sehr ähnlich wie Du. Was gerade zur Zeit im „Wertewesten“ abgeht, ist schon bitter. Eigentlich nur noch Farce und Trauerspiel. Als der eiserne Vorhang fiel, war ich ein junger Mann und euphorisch, dass das ein Ende hat. Im Nachhinein denke ich, dass meine Begeisterung und mein Vertrauen in die liberale bis linke Zivilgesellschaft (linksliberal im ehemals ungeframeten Sinn) in Wahrheit leider schon damals auf sehr tönernen Füßen stand. Heute muss ich mit Bedauern feststellen, dass so etwas wie diese (vielleicht eingebildete) kritische Zivilgesellschaft im öffentlichen Diskurs so gut wie überhaupt nicht mehr vorkommt oder peinlich offensichtlich, wie beispielsweise Robert Habeck mit Stahlhelm in der Ukraine, mit gefälschtem Label unterwegs ist. Ich habe leider keine Ahnung wie wir aus der Nummer wieder raus kommen bzw. was man als klitzekleines Rädchen beitragen kann dass besagte (Wunsch)-Zivilgesellschaft (wieder) relevant werden könnte. Verzweifeln ist aber bestimmt die falsche Taktik. Denke ich gehe meinem Umfeld am besten einfach weiterhin auf den Keks indem ich von Doppel- und Dreifachstandards, ach was rede ich, von „beliebig variablen Standards“ des Wertewestens schwadroniere. Das Unrecht und die Willkür gegenüber Assange steht dafür exemplarisch.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten