Bro. Stephan schrieb am 31. März 2009 17:04
> the observer schrieb am 31. März 2009 15:35
> > Wer es nicht fassen kann, tut gut daran, sich zu informieren, und
> > Informationsquellen gibt es nun ausreichend. Da du den Einzelfall
> > erwähnst, der zu prüfen sei - wie ist Deine Meinung zu dem Herrn
> > Plevris? Gehört er zu denjenigen, die es nur einfach nicht fassen
> > können?
> Die Meinung des Herrn Plevris ist mir herzlich egal. Ich muss ja
> nicht in jedes Klo greifen.
Immerhin hast Du dieses Argument in die Diskussion eingebracht (ja,
weshalb dann eigentlich?), und ich bin nur darauf eingegangen und
habe nachgefragt. Abgesehen davon hätte mich Deine Meinung dazu schon
interessiert, zumal ich davon ausgehe, daß jeder, der hier zu diesem
Thema postet, eine eigene Meinung zu diesem Herrn hat.
> > Und wer verdrängen will, wird seine Verdrängung nicht in die
> > Öffentlichkeit hinaustragen und Bücher darüber schreiben, daß er
> > eigentlich keine Bücher schreiben will, da er ja verdrängen möchte,
> > oder?
> Es ist allgemein bekannt, dass Leute, die sich zur
> Selbststabilisierung einer Illusion bedienen, ein sehr großes
> Interesse daran zeigen, sich diese Illusion von ihrem Umfeld
> bestätigen zu lassen. Daher stützt die vernunftwidrige Hartnäckigkeit
> mancher Holocaustleugner - wenn überhaupt - eher die
> Verdrängungsthese.
Einen Absatz weiter unten betonst Du, nicht mit Sicherheit
entscheiden zu können, ob einer leugnet oder (wider besseren Wissens)
nicht glaubt. Weshalb beharrst Du dann auf Deiner Verdrängungsthese?
Auf welche Deiner Aussagen möchtest Du Dich also festlegen?
> > Zwischen "nicht glauben" und "leugnen" besteht ein deutlich
> > erkennbarer Unterschied, den jeder zu erkennen in der Lage sein
> > sollte. Was meinst Du dazu?
> Ich maße mir nicht an, immer entscheiden zu können, wann einer
> leugnet und wann einer nicht glaubt. Schau dir mal ein Interview mit
> Tom Cruise an und versuche zu entscheiden, ob er den Blödsinn
> wirklich glaubt, den er da von sich gibt und kindisch-trotzig
> verteidigt.
Es ist letztlich vor dem Gesetz irrelevant, ob einer nun wider
besseren Wissens oder trotz besseren Wissens die Unwahrheit
verbreitet. Das wirkt sich, sollte ein Urteil gesprochen werden,
lediglich auf das Strafmaß aus.
> the observer schrieb am 31. März 2009 15:35
> > Wer es nicht fassen kann, tut gut daran, sich zu informieren, und
> > Informationsquellen gibt es nun ausreichend. Da du den Einzelfall
> > erwähnst, der zu prüfen sei - wie ist Deine Meinung zu dem Herrn
> > Plevris? Gehört er zu denjenigen, die es nur einfach nicht fassen
> > können?
> Die Meinung des Herrn Plevris ist mir herzlich egal. Ich muss ja
> nicht in jedes Klo greifen.
Immerhin hast Du dieses Argument in die Diskussion eingebracht (ja,
weshalb dann eigentlich?), und ich bin nur darauf eingegangen und
habe nachgefragt. Abgesehen davon hätte mich Deine Meinung dazu schon
interessiert, zumal ich davon ausgehe, daß jeder, der hier zu diesem
Thema postet, eine eigene Meinung zu diesem Herrn hat.
> > Und wer verdrängen will, wird seine Verdrängung nicht in die
> > Öffentlichkeit hinaustragen und Bücher darüber schreiben, daß er
> > eigentlich keine Bücher schreiben will, da er ja verdrängen möchte,
> > oder?
> Es ist allgemein bekannt, dass Leute, die sich zur
> Selbststabilisierung einer Illusion bedienen, ein sehr großes
> Interesse daran zeigen, sich diese Illusion von ihrem Umfeld
> bestätigen zu lassen. Daher stützt die vernunftwidrige Hartnäckigkeit
> mancher Holocaustleugner - wenn überhaupt - eher die
> Verdrängungsthese.
Einen Absatz weiter unten betonst Du, nicht mit Sicherheit
entscheiden zu können, ob einer leugnet oder (wider besseren Wissens)
nicht glaubt. Weshalb beharrst Du dann auf Deiner Verdrängungsthese?
Auf welche Deiner Aussagen möchtest Du Dich also festlegen?
> > Zwischen "nicht glauben" und "leugnen" besteht ein deutlich
> > erkennbarer Unterschied, den jeder zu erkennen in der Lage sein
> > sollte. Was meinst Du dazu?
> Ich maße mir nicht an, immer entscheiden zu können, wann einer
> leugnet und wann einer nicht glaubt. Schau dir mal ein Interview mit
> Tom Cruise an und versuche zu entscheiden, ob er den Blödsinn
> wirklich glaubt, den er da von sich gibt und kindisch-trotzig
> verteidigt.
Es ist letztlich vor dem Gesetz irrelevant, ob einer nun wider
besseren Wissens oder trotz besseren Wissens die Unwahrheit
verbreitet. Das wirkt sich, sollte ein Urteil gesprochen werden,
lediglich auf das Strafmaß aus.