Zahlen helfen schrieb am 13.01.2021 16:45:
Noch Fragen an der Stelle?
Nein, danke, ich kenne mich beruflich bedingt selbst in der Materie ganz gut aus. Deswegen muss ich auch nichts zum Rest Ihrer Ausführungen sagen, außer dass der Begriff "Jüngere" im Corona-Kontext natürlich nicht U70 meint.
Ist für mich an der Stelle nicht wirklich relevant. Ich bezieh' meine Aussagen auf folgende Quelle:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/
Die Sterbefälle sind konzentriert bei den Ü70-Jährigen zu suchen (fast 90%), damit kann man aus Sicht dieser Statistik sagen "U70 = Jüngere". Fertig, da muss man nicht debattieren oder irgendwelche Definitionen bemühen, die Aussage ist eindeutig, wer unter 70 Jahren ist, für den ist Covid-19 kein "tödliches Virus". Die berühmten Ausnahmen sind dann eben die Einzelfälle, die in den Medien aufgebauscht werden, um Corona gefährlicher erscheinen zu lassen, als es ist.
Aber gut, lassen wir das mal so stehen.
Genau, tun wir das mal, insbesondere den politischen Teil Ihrer Ausführungen. Der ist nämlich ein bisschen unterkomplex -- der eine oder andere würde womöglich sogar "infantil" sagen -- ausgefallen, aber lassen wir das mal so stehen.
"Unterkomplex"? Das ist neu, ebenso wie "infantil". Ich erspare hier dem Forum irgendwelche Auslassungen über ungesichtere Daten, die unter "Verschwörungstheorie" fallen. Also nur die nackten Fakten - und die sprechen eine eindeutige Sprache. Ich hab ja nicht unter einem Stein gelebt, ich war ja die letzten Monate genaos dabei wie Sie. Endergebnis, gern "infantil formuliert": "die Gosch geht auf, die Lüg' kommt raus". Im historischen Kontext bemüh' ich gern auch Adenauer, der gesagt haben soll: "was kümmert mich das Geschwätz von gestern".
Keine von den Politikern getroffene Aussage hält einer Belastungsprobe stand. Der gewählte Weg ist der Falsche. Es gibt keine für uns erkennbare Strategie (außer, man glaubt den VTs vom Event 201), es gibt keinerlei Optionen. Die Maßnahmen sind vollkommen wirkungslos und teilweise kontraproduktiv. Trotzdem kommt nun alle Woche einer der Entscheider angeritten und will "noch härtere Maßnahmen". Naja, viel Spielraum bis zur Einzelhaft gibt's ja nun nicht mehr.
Die Impfung ist medizintechnisch ein Menschenversuch, eine reine Katastrophe, die über "gesellschaftlichen Druck" in die Menschen gezwungen werden soll. In Altenheimen wird geimpft, wer sich weigert, kann den Platz verlieren. Die Pflegekräfte können durchaus mit "arbeitsrechtlichen Maßnahmen rechnen", wenn sie sich verweigern. Ich erkenne da durchaus ein System dahinter, mir gefällt das nicht, dem stehe ich entschieden entgegen.
Natürlich kann man "Trotz" auch einfach "infantil" bezeichnen. Ich kenne da ein anderes Wort: "Standfestigkeit" oder "Prinzipien".
Wenn ich auf eins hoffe, dann, dass der ganze Spaß zusammenbricht und hinterher wirklich ALLES hinterfragt wird, angefangen bei der WHO über's RKI, die Lobbyvertretungen in Berlin und Brüssel, die parlamentarische Demokratie, unser Grundgesetz und die von den Grundgesetzvätern angedachten Sicherheitsvorkehrungen, um "Notverordnungen" zu unterbinden - eben einfach alles. Hier kommt ins Rutschen in diesen unruhigen Zeiten, was zuvor unterminiert worden ist.
"Infantil" ist höchstens der destruktive Wunsch. "Erwachsen" wird er durch den Wunsch nach Neuanfang. Möglichst OHNE die alten Geister, die zuvor für die Destruktion verantwortlich waren.
Guten Abend.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.01.2021 17:26).