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  • aerks

mehr als 1000 Beiträge seit 09.01.2002

Alles bekannt.

Die Mechanismen, wie Fremdenfeindlichkeit entsteht sind alle bekannt
und erforscht. Das ist absolut keine Überraschung, daß jetzt jede
Menge "Hinterwäldler" durchdrehen.

Nehme eine homogene Gruppe und setze ihnen eine fremde Gruppe vor die
Nase. Dazu kommt die autoritäre Aufforderung sich mit den Umständen
abzufinden. 

Bei der eingesessenen Gruppe springt sofort die Hormonpumpe an und es
wird auf Verteidigung umgeschaltet. Das sind uralte, menschliche
Mechanismen die früher nützlich gewesen sind und die früher das
Überleben der Gruppe gesichert haben.

Ob das heute nun "angemessen" oder "richtig" ist spielt dabei
überhaupt gar keine Rolle. Bei solchen Szenarien setzt nun mal das
Hirn aus und die eingesessene Gruppe wird tendenziell feindselig
reagieren.

Nur ideologische, verblendete Utopieanbeter wollen das nicht
wahrhaben und denken, dass Fremdenfeindlichkeit ein böser Unfall der
Evolution oder eine ansteckende Krankheit ist, gegen die man sich mit
Moralkodexen schützen kann. "Wehret den Anfängen" wird hier
verwechselt mit "Differenzier bloss nicht, sonst steckst du dich mit
der Nazi-Krankheit an". 

Diese Leute wollen zwar helfen, fungieren aber nur als
Brandbeschleuniger und bringen somit genau das hervor, was sie nicht
wahrhaben wollen.

Fremdenfeindlichkeit ist auch kein Alleinstellungsmerkmal von
Hartz4lern, Idioten oder Dumpfbacken sondern trifft auch auf gehobene
Schichten zu. Die sind eben nur nicht so dämlich, daß sie öffentlich
dagegen opponieren, sondern sie nutzen verdeckte Mittel dazu.

VG
Aerks


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