Es gibt auch so etwas wie eine "Inländerfeindlichkeit".
Sie breitet sich ebenfalls in erschreckender Art und Weise in Deutschland aus. Sich zunehmend abgrenzende "communities" verschiedener Migrantengruppen, wie auch die Benennung von "Ostdeutschland" mit einer unterstellten Stigmatisierung der dortigen Bevölkerung und einer Abgrenzung von neuen Eliten gegenüber "Normalbürgern" wird eine Spaltung des Landes deutlich. Sie geht weit über das hinaus, was gerne als fehlende soziale Gerechtigkeit bezeichnet wird, sondern manifestiert einen fehlenden gesellschaftlichen Grundkonsens, der eben einen Staat definiert.
Fehlender Integrationswille, fehlgeleitete Anreize zu unkontrollierter Einwanderung, fehlende Strukturpolitik in weiten Teilen Deutschlands, fehlende staatliche Einrichtungen zum Ausgleich einer sozialen Benachteiligung, Elitenbildung, sich immer weiter verschlechternde soziale Infrastruktur in Schulen und Behörden und eine neue ungekannte Entwicklung hin zu einem "alternativlosen" Obrigkeitsstaat lassen in weiten Teilen der Bevölkerung eine Entfremdung erkennen, die auch nicht verwundert, weil ihr die "Identität zu einem Staat" verloren zu gehen droht und sie sich "ausgebürgert" vorkommen müssen.
Und da sind schnell die Schuldigen gefunden:
Die Ossis !
Ich darf an dieser Stelle erwähnen, dass ich nicht dem Gebiet der ehemaligen DDR entstamme.