Nicht nur Ausländer wollten nicht in fremdenfeindlichen Regionen leben. Auch gut qualifizierte Bürger sowie Unternehmen "werden diesen Regionen den Rücken kehren".
Nicht der sich im Osten verfestigende Rechtsextremismus bedingt die schlechte wirtschaftliche Lage sondern umgekehrt.
Man weiß z.B. schon lange, dass Regionen mit einem Männerüberschuß optimalen Nährboden für Rechtsextremismus bieten. Hierzu ist es im Osten nach der Wende gekommen, da sich mehr Frauen als Männer (aufgrund größerer Mobilität) in den Westen verabschiedet haben.
Ein Vorschlag an den Westen: Massive Verlagerung von Arbeitsplätzen großer Unternehmen in den Osten (durch z.B. Verringerung der MwSt. auf von diesen Unternehmen produzierten Waren). Ja, ich weiß das wird nicht passieren. Es wäre aber interessant zu beobachten, wie sich die selben Probleme, die hier im Osten seit 25 Jahren herrschen, sich dann 1:1 im Westen wieder abspielen würden. Darf ich dann auch aus dem Osten mit dem Finger in den Westen zeigen?