Ansicht umschalten
Avatar von lilywhite
  • lilywhite

mehr als 1000 Beiträge seit 19.03.2003

Maria und Rudolf Maresch - das Magengeschwür eines jeden Musikliebhabers

Diese beiden müssen Musik wirklich abgrundtief hassen. Sonst würden
sie sich nicht mit dem begnügen, was Hinz oder Kunz über Musiker x
oder y schreibt, sondern sich mal ganz allein mit deren Musik
befassen. Musik ist etwas völlig eigenständiges, von irgendwelchem
Hype unabhängiges. Musik besteht nicht über Jahrzehnte hinweg
aufgrund irgendeines Hypes. Einen Dylan wird es erst dann wieder
geben, wenn jemand auftraucht, der in der Lage ist, die Massen mit
seiner Kunst über einen solch langen Zeitraum atemlos zu halten.
Ich persönlich bin froh, dass die Entwicklung vom fremdkomponierten
Ohrwurm und der schnellen Reibachmache der Boy- und Girlkombos
weggeht und wieder sowas wie ein back-to-the-roots-movement erkennbar
ist.

Aber verbitterte Leute wie Maria und Rudolf Maresch müssen selbst
derartiges verreißen und schlecht machen. Conor Oberst oder Adam
Green denken und empfinden, bevor sie schreiben. Das ist imho in der
heutigen Zeit, nach den geistlosen 90ern, ein absoluter
Aufwärtstrend.
Und nur, weil das eine oder andere einschlägige Magazin auf diese
Leute aufmerksam wird und ihnen einen freundlich gesinnten Artikel
widmet, werden Oberst & Co. laut Mareschs natürlich 'gehypt'! Bands
wie Trail of Dead sind mir schon seit Jahren bekannt und ich bin
gerade von denen ein glühender 'Verehrer'! Und bloß, weil die Vision
jetzt mal öfter über sie schreibt (wer liest sowas eigentlich
überhaupt??), soll ich deren Musik jetzt auf einmal scheiße finden?
Die klassische Mainstream-Allergie, die ich bei  Leuten wie den
Mareschs  noch nie verstanden habe.

Rudi und Mia - das war mal wieder gar nichts.
Bewerten
- +
Ansicht umschalten