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  • Padre

mehr als 1000 Beiträge seit 15.06.2001

Wieder aufgewaermte Pop-Feuilleton Suppe

Ein weiterer Artikel von Maria und Rudolf Maresch ueber die Musik
Industrie aus der Sicht des Feuilleton Lesenden. Befangen im Meta
Diskurs der Kultur-Seiten unserer Zeitungen.

Was ist denn nun dieser Thron des Pop Koenigs? Das klingt ja schon
fast nach Bild Zeitung. Wer dieses Feuilleton Zeug ernst nimmt ist
selber Schuld. Und es interessiert ehrlich gesagt auch nicht zu sehr
welche amerikanische gehypte Indie Groesse als naechstes in der
Muffat Halle in Muenchen spielt. Es gibt viele unbekannte
Bands/Musiker aus Deutschland und Europa die wirklich einen guten
Artikel verdienen wuerden. Aber anstatt dessen lese ich was Herr &
Frau Maresch geschrieben haben ueber dass was Andere in reichlich
bekannten Zeitschriften ueber reichlich bekannte Bands geschrieben
haben. Das ganze gemischt mit einer Prise der Verachtung fuer die
Belanglosigkeit der neuen "Thron Anwaerter".

Doch gelingt zum Schluss des Artikels ja fast so etwas wie eine
kritische Betrachtung der Feuilletons. (Dem Aufruf Qualität statt
Marktgeschrei koennte ich fast zustimmen). Aber ich glaube die
Feuilleton Schreiber werden sich nicht grundlegend aendern durch
diese Kritik in einem Telepolis Artikel. Und statt anderen Zeitungen
hinterher zu schreiben sollte Telepolis vielleicht eher wegweisend
sein und darueber schreiben was nicht in den Feuilletons steht.
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