blu_frisbee schrieb am 21. August 2010 04:05
> Echte Bildungshilfe bestünde darin, daß "Nachhilfe", die leistet, was
> das staatliche Angebot so offensichtlich versäumt überhaupt nicht
> nötig wäre.
Da stimme ich dir zu. Noch ein paar kleine Anmerkungen dazu, warum
Sportverein und Musikschule mich derzeit so anwürgt.
In Hessen werden derzeit private Spenden dafür gesammelt, dass auch
ALG II-Empfänger ihre Kinder auf das Gymnasium schicken können. Da
oft genu selbst für einfachste Ausbildungen bereits ein
Gymnasiumabschluss gefordert wird, ist dies sinnvoll - nur: die
kostenfreie Schülerbeförderung ist lediglich bis zum Abschluss der
Mittelstufe Pflicht, also Abschluss Realschule (10, Klasse), danach
ist dies eine Leistung, die zwar die Landkreise zahlen können, so
diese aber finanziell nicht dazu in der Lage sind, ist Essig damit.
Zitat dazu:
Hessens FDP-geführtes Kultusministerium betont, die
Beförderungspflicht sei mit Rücksicht auf die „finanziellen
Möglichkeiten der kommunalen Schulträger“ nicht auf alle Schüler
ausgedehnt worden. „Änderungen an dieser Regelung sind vor dem
Hintergrund der angespannten Finanzlage des Landes derzeit nicht
geplant“
(Quelle:
http://www.fr-online.de/politik/139-euro---zu-viel-geld-fuer-bildung-
/-/1472596/4569466/-/index.html)
Und pro Schuljahr werden auf freiwilliger Basis lediglich 100 Euro
gezahlt. Nicht überall herrscht Lehrmittelfreiheit.
> Echte Bildungshilfe bestünde darin, daß "Nachhilfe", die leistet, was
> das staatliche Angebot so offensichtlich versäumt überhaupt nicht
> nötig wäre.
Da stimme ich dir zu. Noch ein paar kleine Anmerkungen dazu, warum
Sportverein und Musikschule mich derzeit so anwürgt.
In Hessen werden derzeit private Spenden dafür gesammelt, dass auch
ALG II-Empfänger ihre Kinder auf das Gymnasium schicken können. Da
oft genu selbst für einfachste Ausbildungen bereits ein
Gymnasiumabschluss gefordert wird, ist dies sinnvoll - nur: die
kostenfreie Schülerbeförderung ist lediglich bis zum Abschluss der
Mittelstufe Pflicht, also Abschluss Realschule (10, Klasse), danach
ist dies eine Leistung, die zwar die Landkreise zahlen können, so
diese aber finanziell nicht dazu in der Lage sind, ist Essig damit.
Zitat dazu:
Hessens FDP-geführtes Kultusministerium betont, die
Beförderungspflicht sei mit Rücksicht auf die „finanziellen
Möglichkeiten der kommunalen Schulträger“ nicht auf alle Schüler
ausgedehnt worden. „Änderungen an dieser Regelung sind vor dem
Hintergrund der angespannten Finanzlage des Landes derzeit nicht
geplant“
(Quelle:
http://www.fr-online.de/politik/139-euro---zu-viel-geld-fuer-bildung-
/-/1472596/4569466/-/index.html)
Und pro Schuljahr werden auf freiwilliger Basis lediglich 100 Euro
gezahlt. Nicht überall herrscht Lehrmittelfreiheit.