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  • nichtmehrkoelner

626 Beiträge seit 29.08.2022

In diesem Lobby-Land geht gar nichts mehr!

Ich gehe davon aus, das der Klima-Aktivismus nicht zu sinnvollen Veränderungen in diesem Land führen wird, sondern lediglich die Tribut-Kosten für uns alle in die Höhe treibt, ohne im Verhältnis zu den gesamtgesellschaftlichen Kosten, entsprechende Verbesserungen herbei zu führen. So, wie die aktuelle Lage seit Jahrzehnten gemacht worden ist, kann man auch eine Billion € pro Jahr ins Klimagrab werfen, ohne real anfassbare Verbesserungen in signifikantem Ausmaß feststellen zu können.

Und das ist das bittere. Ich gehe davon aus, das allein wegen Peak-Oil schon vor 40-50 Jahren in Fachkreisen und der Wissenschaft genügend Kenntnisse über die Probleme der zukünftigen Energieversorgung vorlagen, und auch mögliche Alternativen. Nur waren die Unternehmen der fossilen Energie, nebst darauf fußende weitere Branchen ökonomisch so groß, das sie bei Politik und im "sogenannten Markt" ihre Interessen brutal durchgesetzt haben, egal was das zukünftig für Probleme nach sich ziehen wird. Es wird alles mögliche von den Unternehmen geplant, von dem erwarteten Absatz eines Produktes, der Gestaltung, über die Beschaffungskosten der Rohstoffe, des Vertriebs, der Vermarktung/Werbung und Arbeitskosten, bis hin zur erwünschten Aktionärs-Dividende - und das scheint problemlos zu funktionieren - nur gesamtgesellschaftliche Auswirkungen und Kosten, gehören nicht dazu - denn das wäre Planwirtschaft und ist böse, das regelt "der Markt".

Fürs gute Gewissen "plant" man dann via Brüssel irgendwelche Ziele, wie den 95-Gramm-CO2-Grenzwert, und überlässt den Herstellern mehrere Wege, wie sie den erreichen - u.a. die Flotten-Emmission: Mercedes Benz macht sein Geld in der PKW-Sparte mit großen, als Dienstwagen aus Steuermitteln subventionierten Limousinen, die natürlich nicht 95 Gramm verbrauchen. Also produzierte MB auch den Smart, zeitgenössischer den A 250 e mit theoretischen 20 g/km und anderes Zeugs, die deutlich weniger CO2-Äquivalente emittieren, und mittelt dann diesen Wert - und so wird aus einem 201g/km Mercedes-AMG A 35 4MATIC "statistisch" ein 95g/km-Auto. Die Umwelt, das Klima ist gerettet! Das natürlich nicht die Stückzahlen pro Model und der dann gesamte Verbrauch "der Flotte" ermittelt wird, und daraus der statistische Mittelwert ermittelt wird, der garantiert dann nicht bei 95g/km liegt, ist ja klar - mathematisch wohl zu kompliziert. Nächster Etiketten-Betrug, der Hybrid. Dank theoretisch möglichen EE-Strom und eines zusätzlichen kleinen E-Motors nebst Mini-Akku, wird aus einem fossilen 200g/km-CO2-Boliden, ein statistisches Öko-Auto, mit dem man rein elektrisch kaum 30Km Reichweite hat. Dann der Software-Betrug bei den Dieseln, der nur aufgrund hoher krimineller/betrügerischer Energie im Kraftfahrt-Bundesamt in Komplizenschaft mit den Herstellern, eine staatlich abgesegnete Verbrauchertäuschung möglich machte, die an Machenschaften der organisierten Kriminalität erinnert. Last, but not least, das eAuto. Wenn Hersteller ein eAuto in ihre Flotte packen, dann reduziert das den mittleren CO2-Ausstoß enorm, denn das gilt als Null-CO2-Auto laut EU-Richtlinien, wohl wissend, das es in ganz Europa nicht ein einzeiges Land gibt, das seinen Strom mit Null-CO2 herstellt. - Was soll das?

Völlig unabhängig von der Annahme, ob es den Menschen gemachten Klimawandel gibt, oder nicht, kann man an diesen wenigen Beispielen doch erkennen, das wir hier von vorne bis hinten verarscht werden, von einer korrupten Melange aus Politik und Konzernen- Wenn Politik der Meinung ist, das der Menschen gemachte Klimawandel einfach Quatsch ist, dann soll sie das offen sagen und mit der Bevölkerung und Industrie darüber diskutieren. Aber der Bevölkerung erzählen, "eines der dringensten Probleme der Welt" und deswegen der Bevölkerung immer höhere Tributzahlungen an das Klima abknöpfen, während man gleichzeitig diese Verarschung organisiert?

Hier werden ständig aktionistisch Probleme hochgejazzt, um der Masse der Leute immer weniger zum Leben zu lassen, den allgemeinen Wohlstand vieler stark zu senken, und gleichzeitig organisiert man dem widersprechend ein Buisness as usual für die Gewinner dieses Aktionismus, wie Elon Musk, dessen Autofirma ohne die Zahlungen aus den ihm geschenkten CO2-Zertifikaten, bezahlt von allen, schon längst Pleite wäre.

Und von diesen Regierungen und Konzern-Komplizen erwarten sich die Klima-Aktionisten ernsthaft Abhilfe, erzwungen durch Hüpfen und auf die Strasse kleben? Das scheint mir, wie ein geplantes Ablenkmanöver, der verhindern soll, das man an den Kern der Sache gerät. Und Teil dieser Taktik ist, mit scheinbar emotionalen, unbedarftem Aktionismus schon längst nötige Innovationen, nicht von den hier sehr lukrative Geschäfte treibenden einzufordern mit entsprechenden gesetzlichen Vorgaben, sondern angeblich von Aktivisten aus der Bevölkerung angetrieben, diese oft "Schein-Innovationen" wie das eAuto nochmal von der Allgemeinheit bezahlen zu lassen. Die Aktivisten sind ein Teil dieser Machenschaften, oft ohne es zu wissen. Denn ein kluges, allgemein verhandeltes und wissenschaftlich abgesichertes Konzept, das auch die Interessen der großen Mehrheit sinnvoll berücksichtigt, ist etwas völlig anderes, als ein durch blinden Aktionismus vorgebliche erzwungene Konzernbeglückung mit steuerlichen Subventionen, damit sie endlich das machen, was technologisch machbar ist.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.09.2022 12:57).

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