Ja, aber es muss technisch machbar und gesellschaftlich bezahlbar bleiben. Mich wundert nur, wieso immer der Eindruck erweckt wird, man hätte in den letzten Jahrzehnten gar nichts getan. Energiesparverordnung, Energieausweis, Abgasvorschriften, Wasserspartasten, kleinere Spülkästen, effizientere Heizungen, bilde ich mir das alles nur ein?
Du meinst also wir sind in Deutschland schon an der Grenze des technisch machbaren und gesellschaftlich bezahlbaren angekommen?
Selbst der pöse fossile Kapitalismus ist ja von sich aus bestrebt, die gleiche Menge Güter mit wenigere Ressourceneinsatz zu produzieren. Weil man halt so konkurrenzfähiger wird. Leider oft zu Lasten der Haltbarkeit und Qualität.
Das ist zwar eine nette Wortkreation aber es gibt keinen "fossilen" Kapitalismus :-)
Und abgesehen davon ist es immer das Ziel des Kapitalismus die Kosten so niedrig wie möglich und die Gewinne so hoch wie möglich zu halten. Das schließt natürlich so wenig Regeln wie möglich ein.... auch beim Umweltschutz oder dem Schutz der Menschen.
Dass am Ende der Ressourcenverbrauch in den letzten Jahrzehnten global gesehen weiter zugenommen hat, ist einzig und alleine dem Wachstum geschuldet. Dem Bevölkerungswachstum im allgemeinen, dem Trend zu immer kurzlebigeren Produkten, dem Wirtschaftswachstum etc.
Und da sind wir einer Meinung... aber auch hier hat der Kapitalismus seine Finger im Spiel....Mehr Menschen gleich mehr billiges Humankapital, kurzlebigere Produkte und schnellere Trends gleich mehr Umsatz und Gewinn...
Oh Schreck, vielleicht ist der Kapitalismus ja das Problem? ;-)