wurde der "Verrat" durch die SPD, an dem aber auch die Grünen ihren Anteil hatten, mit der schröderschen Schleifung des Sozialstaates, der Deutschland bis hierhin wenigstens ein Stück weit soziale Gerechtigkeit bescherte. Die Gleichsetzung schuldlos arbeitslos gewordener abhängig Beschäftigter nach einem Jahr verzweifelter Jobsuche mit Dauer-Sozial-Hilfe-Beziehern (wobei hier auch etliche schuldlos waren und auch heute sind: Stichwort "Schmarotzer") war eine himmelschreiende Ungerechtigkeit. Auch der übrige Abbau an Sozialem, z.B. in den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, ist nur ein weiteres Beispiel. Das Stichwort heißt Neo-Liberalismus, ein Gebiet, das von Sozialdemokraten eigentlich hätte bekämpft werden müssen. So machte Schröder und aber die "eiserne Lady" und trat bis dato erkämpfte soziale Rechte mit Füßen.
Was die Generation FFF kennzeichnet, ist die teils sinnfreie Verwendung von Verbal-Keulen, ähnlich dem Jargon, dem sie sich untereinander in den "sozialen" Medien aussetzt. (Bis hin zum Selbstmord wird hier gemobbt, "gedisst" und niedergemacht.)
Bestes Beispiel zuletzt die Bundessprecherin der grünen Jugend.
So etwas sollte Ziel des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes sein und nicht Kanalisierung von demokratisch legitimem Diskurs, wie derzeit praktiziert.
Bestimmte Kräfte spannen die Jugendlichen mal wieder vor ihren Karren und leider muss man feststellen, dass diese Verführbarkeit im Laufe der Geschichte noch genau so groß ist, wie damals. (Eine Aufarbeitung dieser Umstände ist mit Filmen oder Sozial-Versuchsanordnungen wie "Die Welle" oder "Das Experiment" anscheindend nicht von Erfolg gekrönt.) Es werden nur andere Kanäle benutzt, die aber die Emotionen unreifer, meist junger, Menschen ansprechen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.10.2021 12:52).