die Basis hat aus dem Stand heraus eigentlich einen Achtungserfolg geschafft
Erstens sehnt sich der Pöbel zunehmend nach Veränderung, wird nachgerade revolutionär. Zweitens nutzt "aus dem Stand" genauso viel, wie in die Hand kacken: Gibt "aus dem Stand" ein warmes Gefühl. Doch bei beidem treten die Nebenwirkungen zeitverzögert ein.
Beispiele? SPD. War Jahrzehnte lang ein "Achtungserfolg". Trotz des durchgängigen Verrats. GRÜNE. Waren ein Achtungserfolg: Nach kaum 20 Jahren schon in der Regierung. Und - last, but not least - die AfD. Nahezu aus dem Stand in immer mehr Landtage und dann sogar in den Bundestag.
Doch dann? Der lange Marsch durch die Assimilation. Was da hinten rauskommt, ist bemerkenswert unoriginell.
Selbst die LINKEN, mit denen sonst keiner spielen will (und muss, weil die Propaganda wirkt), sind nach nunmehr 30 Jahren des - sukzessive abnehmenden - Widerstands sturmreif, können sich gar eine Kooperation mit der SPD und den GRÜNEN vorstellen. Gerade so, als wären sie taub und blind geworden. Aber das sind sie wohl auch: Satt und zufrieden.
Zumindest die bestimmenden Eliten.
Und GENAU DAS wäre - nein: IST - das Problem JEDER Partei. Dank der starken Hierarchien kann man den Gegnern von FFF keinen besseren Gefallen tun. Denn noch müsste man die Massen auf den Straßen überzeugen. Mit einer FFF-Partei muss man nur die Eliten kaufen. Und die Renitenten werden mit unbedeutenden Partei-Pöstchen aufs Abstellgleis geschoben, bis sie selbst gehen oder desillisioniert aufgeben.
Funktioniert nicht? Funktioniert in 100% aller Fälle: "Was du nicht vernichten kannst, umarme!" Sun-Tzu