Joa geht so. Da werden etwas sehr holzschnittartig Klischees bedient. Wenn man die Textwand auf inhaltliche Punkte zusammenfasst bleibt wenig übrig.
Der Autor braucht sehr viele Worte um zu erklären dass bei FFF vor allem die Arzttochter und der Juristensohn mitmachen. Ok. Wo ist die Erkenntnis? Wo ist das Argument? Ich mag andere Millieus ja auch nicht, aber eine sachliche Auseinandersetzung hätte an dieser Stelle nicht geschadet. Im Gegenteil, prekäre Beschäftigung und SUV-Fahren werden munter in einen Topf gerührt - zu einem kitschigen Bild angeblich "normaler Menschen".
Der Autor wirft FFF Arroganz vor und dass sie Leute vor den Kopf stoßen. Tja, so ist das wenn man politische Ziele hat. Man stößt Leute, die diese Ziele nicht teilen, vor den Kopf. Auch Arroganz gibt es überall - selbst auf dem pfälzischen Dorf. Der Artikel führt eine Personaldebatte, angebracht wäre eine Sachdebatte.
Letztlich ist es eine Frage der Alternativen. Wer eine bessere Umweltbewegung aus dem Hut zaubern kann: Gerne, immer her damit. Bis dahin muss man mit dem arbeiten was man hat.