Im Falle der SPD, die hier das Thema ist, geht es darüber hinaus.
Es gibt Leute, für die beginnt der Sozialismus bei Steuern und für die ist kaufmännische Bürokratisierung durch Privatisierung Sozialismus. Ok. Die sprechen für mich eine Fremdsprache.
Die SPD hat sich in ihrer Geschichte bis Helmut Schmidt als sozialistische Partei dargestellt und damit behauptet, sie würde für die Interessen der Lohnabhängigen einstehen. Es gibt weiterhin Menschen, die ihr diesen, seit Helmut Schmidt völlig verlogenen Anspruch, weiter abnehmen. Das ist ein Effekt von Propaganda, von Polarisierung bei Wahlen, von fehlender breiter politischer Bildung.
Das geht über Wahlverprechen hinaus. Die Seeheimer Partei ist die institutionalisierte Lüge und hat in Sachen Korruption mit C und F lange gleichgezogen. Was nur bürgerliche Wähler (nicht alle bürgerlichen Wähler!) langweilt. Menschen gehen solche nur über Jahre und Jahrzehnte auf, weil eine emotionale Bindung an gesellschaftliche Werte erst nach entsprechender Grundlegung rational fundiert werden und lange tradiert werden. Deshalb fühlen sich Teile der auf soziale Werte verpflichten Wähler von den Seeheimern verraten. Das ist ein Fortschritt gegenüber der Theorie vom "kleineren Übel" aus den 70er und 80ern.
Die Idee einer sozialistischen SPD ist heutzutage lachhaft, Kühnert eingeschlossen. Wenn alle ausgelacht werden, die die Seeheimer Partei nicht bürgerlich nennen, haben wir sicher bereits neue Probleme.