Sanftmütiger schrieb am 20.03.2021 07:40:
... aber das Wirtschaftssystem. In unserem Institut arbeitete ein Doktorand, der sich mit Umwelfragen beschäftigt hat und er kam zum Schluss, dass eine spezielle Methode sehr schädlich war. Das hat er in seiner Doktorarbeit beschrieben. Dann hat er Arbeit in einer Firma gefunden, die genau diese Methode anwendet. Er wurde eingestellt um die Umweltverträglichkeit zu beweisen. Das hat er auch gemacht - wider besseren Wissens. Er musste ja seine Familie ernähren. Die Wissenschaft ist doch eine Hure der Marktwirtschaft und diese Wirtschaftsform hat das Ziel zu wachsen, Umwelt hin oder her.
Falls deine Geschichte der Wahrheit entspricht, zeigt sie eines sehr deutlich:
Auch Wissenschafler sind Menschen und auch in der Naturwissenschaft kann man ein und den selben Sachverhalt sowohl positiv als auch negativ darstellen, indem man die Fakten entsprechend gewichtet. Eine Studie hat bewiesen, dass....
Das sollte man durchaus auch im Hinblick auf die Klimawissenschaft im Hinterkopf behalten. Auch dort forschen Menschen. Wenn 99% von ihnen der selben Meinung sind, kann das auch daher kommen, dass es sich schlicht nicht auszahlt, andere Ergebnisse zu liefern.
Daraus folgt keineswegs, dass es keinen Klimawandel gibt, auch nicht dass der Mensch unschuldig an ihm wäre.