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  • Alex Riemenschneider

mehr als 1000 Beiträge seit 02.06.2019

Re: Re: Fridays for future weltweit: ein Nichts

Ludwig Wilhelm schrieb am Heute, 23:31:

Das ist wohl hier das falsche Forum zur weiteren Diskussion. Aber ich baue in meinem Garten mittlerweile erfolgreich Feigen, Süsskartoffeln und Safran (!) an.

Das wird die Länder, die von Versteppung betroffen sein werden nicht wirklich beruhigen. Auch wenn ich nicht weiß, wie groß Dein Garten ist.

Eine andere Frage wäre der Küstenschutz. Die Niederlande sind ja hier hervorragend aufgestellt. Was sie hoffentlich auch auf dem Schirm haben: wenn es richtig hart auf hart kommt, wird das Wasser nicht von Osten (wo sie ihren hervorragenden Küstenschutz haben) sondern von Westen kommen. Da sitzen Nachbarn, die gar nichts können. Auch keinen Küstenschutz.

Mir scheint Deine Perspektive etwas sehr lokal orientiert. Klimawandel ist aber ein globales Problem und ob es sinnvoll wäre, aus den Bangladeschis ein Volk von Klimaflüchtlingen zu machen, erscheint mir auch fraglich. Dort wird das Wasser übrigens eher von Süden kommen.

Sprich: Wir brauchen sowohl lokale als auch globale Lösungen, um uns dem Klimawandel ohne den Versuch, den Wandel wenigstens deutlich zu verringern, anzupassen. Das wird sehr sehr teuer. Ich denke dass es insgesamt billiger ist, jetzt schon intensiv in die Verlangsamung des Klimawandels zu investieren und dann deutlich weniger in die Abmilderung der Folgen stecken zu müssen. Aber natürlich müssen auch dafür Ideen existieren - trotz wohlfeiler Absichtserklärungen werden die Hauptverursacher ihre Emissionen nicht ausreichend verringern.

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