Die Leute früher haben einfach zu viel auf Wissen gesetzt. Die haben schlicht noch einmal hingeschaut, was hinter dem jeweiligen "für Frieden stehen" genauer zu verstehen ist: also wer da Frieden für wen und unter welchen Umständen wünscht.
Und da gibt es dann schon deutliche Unterschiede.
Die Vision des Judentums ist Friede sozusagen "im Innern": jeder sitzt unter seinem Feigenbaum und erntet von seinem Weinstock. Was "die Völker" ringsum machen - deren Bier. Braucht keinen interessieren.
Die Vision des Christentums ist weltumspannender Friede. Es gibt dann zwei Varianten: die eine, die eine ebenso weltumspannende Christianisierung als Voraussetzung für den Frieden sieht, und eine, die das nicht tut, sondern den Frieden für "Christen und Heiden" vorsieht, also die Nichtchristen getrost solche sein und bleiben lassen kann.
Die Vision des Islam entspricht der ersten christlichen, nur via Islamisierung.
Gleicht man nun die Islam-Version mit der jüdischen ab, stellt man fest, daß sie im Kern inkompatibel sind - und darum haben die Leute früher sich auch nicht lächerlich damit gemacht, "diesen einfachen Trick", der sich schon bei kürzester Prüfung als unmöglich herausstellt, in ein Gespräch einzubringen.