Die skurrilen Artikel von Jeffrey D. Sachs werden nicht besser.
Laut EU-Präsidentin Ursula von der Leyen hat die Ukraine bereits 100.000 Soldaten und 20.000 Zivilisten verloren.
Das war eine Fehlinformation, bei dem ihr Schreiberling (-in?) nicht ordentlich recheriert hatte. Aus der Aussage von General Mark Milley, dass Russland über 100 000 tote oder verwundete Soldaten habe und das wahrscheinlich auch für die Ukraine gelte, hatte der Schreiberling von der Uschi dann die 100 000 toten ukrainischen Soldaten abgeleitet.
Als dieser Fauxpas aufgefallen ist, wurde diese Rede vom Netz genommen.
Für unseren Propagandisten spielen solche Details natürlich keine Rolle.
Nein, die EU-Kommission hat keinen eigenen Geheimdienst.
Ansonst arbeitet Sachs mit den alten Versatzstücken und bastelt sich damit seine eigene Welt zusammen. Ein Nato-Beitritt der Ukraine stand vor dem Überfall vom Putin überhaupt nicht zur Disposition. Gerade Frankreich und Deutschland hatten solche Gedankenspiele schon vor vielen Jahren abgewürgt. Und wie man jetzt dem dem Theater mit der Türkei einfach sehen kann: Für einen Beitritt brauchts Einstimmigkeit.
Aber gerne übernimmt unser Professor völlig unkritisch die Propagandafiguren vom Putin.
Es wird keinen Verhandlungsfrieden geben, wenn Russland nicht die Souveränität und die nationale Sicherheit der Ukraine anerkennt, die durch ausdrückliche internationale Garantien des UN-Sicherheitsrats und von Staaten wie Deutschland, Indien und der Türkei gestützt werden.
Kann man diesen Quatsch nicht endlich einmal lassen?
Wenn man das mit den Garantiemächten ernst nehmen würde, dann hätten GB und die USA Russland schon vor Jahren teeren und federn müssen, denn die waren die Garantiemächte des Budapester Memorandums.
Damals hatte die Ukraine für die Garantie ihrer territorialen Integrität ihre Atomwaffen Russland gegeben.
Ob der Leonid Krawtschuk das Ding auch unterschrieben hätte, wenn er gewusste hätte wie wertlos sich das Versprechen Russlands und die Garantien erwiesen haben?
Und jetzt will unser skurriles Friedensfürst aus dem fernen Amiland gerade Deutschland und die Türkei zu Garantiemächten machen? Klar, dann sind die USA aus dem Spiel, denn er richtet sich bei seiner Propaganda auch auch an die Amerikaner.
Aber was Deutschland da konkret machen? Mit der Bundeswehr in die Ukraine einrücken, wenn da wieder einmal grüne Männchen im Busch rascheln? Oder gar zusammen mit der Türkei Russland den Krieg erklären? Was für ein absurder Quatsch.
Wie Zar Putin wirklich tickt, konnte man ja jetzt bei seinem Kumpel Wiktor Anatoljewitsch But bewundern.
Da wird die US-Amerikanerin Brittney Griner wegen einer lächerlich geringen Menge an Hasch im Handgepäck in Lagerhaft gesteckt, um den Wiktor damit freizupressen.
Klar, vielleicht kann ja der "Lord of War" die dringend benötigten Waffen für Russland besorgen....
Für den Rest gilt: Wer mit der verkehrten Staatsbürgerschaft in Russland unterwegs ist, der sollte sich vorsehen, dass er nicht zur Verhandlungsmasse wird.