Desweiteren war es ja so, dass die russische Armee bis März 2022 weite Teile der Ukraine besetzte, wo sie Gräuel verübten. Sie hatten bereits die Jagd auf Selensky in Kiew eröffnet. Nach dem Abbruch der Verhandlungen wurde das russische Militär zurückgedrängt.
Herr Sachs schreibt:
"Daraufhin eskalierte der Konflikt, und Russland annektierte nicht nur die beiden Regionen des Donbass (Luhansk und Donezk), sondern auch die Regionen Cherson und Saporischschja."
Herr Sachs meint also, das Zurückdrängen des marodierend mordenden russischen Militärs wäre eine Eskalation gewesen? Die russischen Annektionen seien die Folge des Abbruchs der Verhandlungen gewesen, die gar keinen Durchbruch zeitigten, und keine lang geplante Aktion? Moskau wollte also nicht die Ukraine komplett annektieren, wobei die Einnahme Kiews am ukrainischen Widerstand jedoch militärisch scheiterte?
Soviel Geschichtsklitterung hätte ich einem UN-Beauftragten gar nicht zugetraut. Erstaunlich...