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  • R. Winkler

179 Beiträge seit 26.10.2020

Olafs Urknall

Nun ja, Olaf Scholz hat wohl Stephen Hawking gelesen und versucht, etwas zu verstehen. Eingeprägt hat sich bei ihm der „Urknall“: Vorher war – NICHTS! Das lag nahe: Mit „Wumms“ hatte er ja schon öfter experimentiert, da kannte er sich aus.
Scholz hat der Urknalltheorie nun eine wichtige Erkenntnis hinzu gefügt: der Wumms war am 24.02.2022 zu hören!

Hätte Hawking Olafs ahistorische „Analyse“ noch mitbekommen, hätte er in dessen „Zeitenwende“ wahrscheinlich eine Bestätigung der Multiversen-Theorie erkannt?

Schon schlimm, dass der Kanzler da in einen geschichts-analytisch alternativen Kosmos abgedriftet ist – noch schlimmer, wen er alles mitgerissen hat.
Angesichts des Verschwindens historischer Perspektiven im Schwarzen Loch der Scholz`schen Urknall-Amnesie werden nun viele Historiker erschüttert festzustellen haben, dass sie eigentlich nicht mehr gebraucht werden.

Andererseits: Wie flexibel auch diese Zunft sein kann, zeigt ja Herfried Münkler: Nachdem er so viele Erkenntnisse über die Vorgeschichten von Kriegen und über deren Bedeutung zutage gefördert hatte, schaltete auch er geschmeidig um auf „Urknall“: ANGRIFFSKRIEG und sonst GAR NICHTS! So hat die „Zeitenwende“ sogar prominente Teile der historischen Wissenschaft ins „neue Universum“ mitgenommen!

Man darf schon gespannt (oder besser gewarnt!?) sein, was der nächste „Urknall“ bringt! Wir sollten uns (nicht!) überraschen lassen.

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