Inzwischen gehe ich so weit und sage: Krieg dient dazu, das bei vielen Menschen vorhandene evolutionäre Bedürfnis nach Gegeneinander zu stillen.
An sich finde ich Krieg etwa so logisch, wie - nachdem man über die Jahre schon zehntausende € im Spielautomaten versenkt hat - den nächsten Geldschein in den Automaten zu schieben, weil diesmal ja alles anders laufen könnte und man was gewinnen könnte.
Dass man an einem üblichen Spielautomaten keine zigtausend € gewinnen kann und man statistisch den gerade reingesteckten Geldschein aller Wahrscheinlichkeit nach verspielen wird ohne damit Gewinn zu machen, darüber sehen die Spielsüchtigen dann hinweg.
Im Gegensatz zur Spielsucht ist's gesellschaftlich aber relativ akzeptiert, Kriege zu unterstützen und auch selbst welche zu führen. Meiner Meinung nach, weil Kriege besagtes Bedürfnis nach Gegeneinander stillen, was bei Weltfrieden unbefriedigt bleiben würde.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.09.2023 13:36).