Lord Valdemar schrieb am 23.05.2022 09:48:
Re: Haben wir hier Kommunismus oder wenigstens eine revolutionäre Situation im L
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Der wirkliche Knaller ist doch, dass diese Friedenskonferenz in erster Linie von der sogenannten Linken bis auf's Äusserste bekämpft wird. Das weckt Erinnerungen an die Mahnwachen. Die wurden auch schon vor Jahren bekämpft. Der linke Schoß nur noch eine NATO-Sprechpuppe zu sein war in der Linken damals schon fruchtbar und dann muss man sich doch fragen, was machen die Wagenknechts, Dagdelen, Ooyens und Dehms eigentlich noch in diesem Verein?
Definiere erstmal "Kommunismus" und "revolutionäre Situation", denn ich sehe nicht was das mit einer von Dir gesehenen ominösen "Linken" oder "Friedenskonferenz" zu tun haben soll.
Gab es 1987 in der DDR eine "revolutionäre Situation"?
Davor in der BRD zu Zeiten von Berufsverboten, Terroristenjagd bis hin zur Wiederbewaffnung mit dem großen Parteiverbot?
Es gibt auch andere Beispiel wie z.B. bis zur Unabhängigkeit in Indien und weiter zurück zur "typischen" französischen Revolution (Paris ist gleich ganz Frankreich?).
Wenn Du von einer gesellschaftlichen Entwicklung "überrascht" wirst, dann kannst Du das in der Nachschau "leicht" als Revolution und die Zeit davor als revolutionäre Situation einstufen. Ein allgemeines Beispiel wäre z.B. die "digitale Revolution". Trotzdem sehen viel zu viele Menschen die Ergebnisse als Selbstverständlichkeiten an, die sie ohne mit der Wimper zu zucken aufs Spiel setzen nur um dann vom Versagen und Scheitern zu sprechen, wofür natürlich andere Schuld sind. Demokratie und Freiheit ist so vielen nebensächlich, wenn es um Tempolimit, Atemschutzmasken oder den anstehenden Urlaubsflug geht. Nur führt so eine Art Wahrnehmungsblase dazu, dass man viele Möglichkeiten nicht sieht und dann scheinbar von der Entwicklung überrascht ist, bzw. sie vehement ablehnt.
Was, wenn bei einer sich nur leicht verschärfenden Wirtschaftssituation, die Kriegspropaganda der öffentlich rechtlichen Medien der Todesstoß für diese verkommene Organisation ist? Für die davon profitierenden wäre das bestimmt fast unvorstellbar (und natürlich gibt es da, wie bei z.B. an der Börse verschacherten Firmen"ideen", Leute, die darin ihr erfolgreiches Geschäftskonzept sehen) und für andere nur die Frage wieso es so lange gedauert hat.
Abschließend könnte es klar sein, dass die Nato inkl. der US-Präsenz weg muss und das ist schon seit Jahrzehnten bekannt. Die Frage ist nur was muss alles passieren, dass es tatsächlich passiert? Zeitlich gesehen liefert da z.B. die langjährige Kriegsbeteiligung wie in Afghanistan einen deutlichen Anhaltspunkt warum so etwas, egal wie deutlich erkennbar, nicht so schnell geht. Wenn man die Menschenverachtung regelrecht riechen kann, dann wundert einen das nicht. Wer genug Deo etc. nimmt, der rümpft höchstens die Nase über die "angeblich gesunde Landluft".