Man sieht aktuell leider oft, dass "links" oder v.a. "rechts" zu sein als etwas Ablehnenswertes dargestellt wird. Und damit ein - teils bedenklich enger - Meinungskorridor geschaffen wird, in dem sich seine Meinung befinden muss, damit man nicht als "links" oder "rechts" diffamiert wird.
Siehe Corona. Man musste nur ankreiden, dass zeitweise sogar bei Grundrechten eine Zweiklassengesellschaft geschaffen wurde - nächtliche Ausgangssperre für Ungeimpfte. Und schon war man "rechts", "Nazi", und damit "böse".
Und die Antwort auf meine Frage, was es konkret mit NS-Ideologien zu tun haben soll, gleiche Grundrechte für alle zu fordern, wollte mir - welch Wunder - nie jemand beantworten, der mich z.B. als "Nazi" diffamiert hat.
Rund um Frieden gilt Ähnliches. Man kann z.B. einen möglichen Druck oder gar Zwang zum Kriegsdienst absolut und unter allen Umständen ablehnen. Also ein bedingungsloses Recht auf Kriegsdienstverweigerung fordern.
Nicht wegen Rechts oder Links, sondern aus ethischen und sachlichen Erwägungen. Kein Mensch sollte in eine Situation gebracht werden, in dem er im Extremfall seine Werte gegen seinen Lebenswillen abwägen muss.
Und das hat für mich nichts mit Rechts oder Links zu tun.