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  • Stimmy

mehr als 1000 Beiträge seit 22.01.2018

Re: Für mich erübrigt sich die Frage nach Links oder Rechts irgendwann

Pudinciulo schrieb am 23.10.2024 16:34:

Wenn man aber anfängt die Corona Poitik von der NWO oder dem Finanzjudentum gesteuert sieht , Putin grundsätzlich und uneingeschränkt als bessere Alternative zu unserem Gesellschaftsmodell sieht, kann man das machen muss dann aber Akzeptieren ein Unterstützer faschistischer Ideologie zu sein. Warum auch nicht?

Das mag sein. Aber es gibt da nicht nur Schwarz und Weiß.
Als Beispiel nehme ich mal - passend zum Artikel - das Thema Kriegsdienstverweigerung.
Man könnte sich Gesellschaften vorstellen, in denen man ein absolut garantiertes, durch nichts einzuschränkendes Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung hat. Wer im Krieg kämpfen will, kann das tun. Wer das nicht will, kann es bleiben lassen.

Und man kann nun eine solche Gesellschaft als ein anzustrebendes Ideal sehen - Kriegsdienst darf kein Zwang sein. Und an sich wäre das ein Thema, über das man offen und sachlich diskutieren kann.
Zum Beispiel auch über die Frage, wie man das hinbekommt, dass sich das für fast jeden Menschen akzeptabel und fair anfühlt, wenn manche einfach Nein zum Kriegsdienst sagen.

Die Realität sieht aber eher so aus, dass viele einen direkt als "Putinfreund", "Friedenstäubchen", etc. diffamieren oder auch schlicht ganz schnell die Diskussion abwürgen wollen, wenn man nur ein uneingeschränktes Recht auf Kriegsdienstverweigerung befürwortet.
Sprich: Ich würde das Thema gern sachlich diskutieren, und werde dafür direkt verbal mit absolut unsachlichem Dreck beworfen. Und genau darum habe ich mit diesem Schubladendenken ein massives Problem.
War bei Corona fast 1:1 das Gleiche.

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