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  • teutolith

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Re: Chinesisch-brasilianische Verhandlungsinitiative

Prof. Dr. Klaus Moegling schrieb am 07.10.2024 11:19:

Diese beinhaltet ein Einfrieren des Konflikts an den aktuellen Frontlinien und Friedensverhandlungen, die an den Verhandlungsergebnissen des Frühjahrs 2022 anknüpfen.

Die Ergebnisse im Frühjahr 2022 waren für die Ukraine unannehmbar. Andernfalls hätten sie sie ja angenommen. Insbesondere die russische Idee, als Aggressor selbst als "Garantiemacht" aufzutreten, obendrein mit einem Vetorecht, war ein KO-Kriterium. Sowas muß einem erstmal einfallen.

China und Brasilien unterstützen eine internationale Friedenskonferenz, die zu einem angemessenen, sowohl von Russland als auch von der Ukraine anerkannten Zeitpunkt abgehalten wird und an der alle Parteien gleichberechtigt teilnehmen sowie eine faire Diskussion über alle Friedenspläne stattfindet.

Es gibt keine Gleichberechtigung, keinen Kompromiß zwischen einem massenmordenden Aggressor und seinen Opfern. Die Vorstellung ist absurd und ein Schlag ins Gesicht jedes friedliebenden, die internationale Ordnung respektierenden Menschen. Rußland hat keine Forderungen zu stellen, Rußland hat Forderungen zu erfüllen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.10.2024 11:38).

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