Leider wahr. Es scheint so, dass man kaum noch (kriegs-)parteiübergreifend für den Frieden eintreten kann. Es wird sofort erwartet, dass man Partei ergreift. Dieser Dynamik haben sich offenbar auch die Mitglieder der Jury des Börsenvereins gebeugt. Das ist bitter. Wenn solche Institutionen kein Rückgrat zeigen, wenn es darauf ankommt, dann schwächt das auch andere, die für den Frieden eintreten wollen. Und es stärkt leider auch gleichzeitig den bellizistischen Mainstream in der öffentlichen Debatte.