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  • j007kunz

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Re: Etwas Gutes hat der Artikel von Franz Alt doch

respicefinem schrieb am 24.10.2022 11:50:

Ich habe getan, was er offenbar versäumt hat: Das Buch runtergeladen und gelesen. Die kleine Ironie, dass Heise direkt unter dem Artikel das Buch bewirbt, lasse ich mal außer acht.
.....
Anders gesagt (und das sage jetzt ich): Auschwitz und Buchenwald konnte man nicht mit Pazifismus befreien, sondern mit Gewalt gegen die Mörder.

Das war 1945 der Weg zum Frieden.

Gleich vorweg - ich habe das Buch nicht gelesen.

Ich finden deinen Kommentar sehr gut geschrieben. Und ich stimme dir auch zu dass man in diesem Fall den Agressor Putin nicht nur mit guten Worten stoppen kann. Trotzdem finde ich schon, dass man vorsichtig sein sollte damit wenn man in einem gerade noch andauernden Krieg schon solche Preise vergibt. Vor allem wenn er an Jemanden geht der direkt involviert ist.

Wenn man dein Beispiel von 1945 nimmt hat es ja nach dem Krieg schon auch eine ganze Weile gedauert bis man die Vergangenheit einigermassen aufgearbeitet hatte. Da gab es z.b. die Nürnberger Prozesse wo auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen hat.

Ich finde es auch gut wenn in diesem Buch die persönliche Meinung des Authors klar zum Ausdruck kommt, und ich fände es auch in Ordnung wenn man ihm einen Journalistischen Preis geben würde für eine gute Recherche oder Berichterstattung aus einem Kriegsgebiet.

Aber ein Friedenspreis verkörpert für mich einfach was anderes und ich tu mich da echt schwer damit. Denn gerade bei einem Friedenspreis erwarte ich eine gewisse Neutralität welche hier aufgrund der Situation einfach nicht gegeben ist. Gar nicht gegeben sein kann aufgrund der Tatsache, dass Russland ja die Ukraine überfallen hat und sie sich das nicht ausgesucht haben.

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