Diesen denkwürdigen Satz äußerte Wolfgang Schäubel, einer der stell-
vertenden Bundesvorsitzenden der CDU, auf einer Diskussionsveran-
staltung in Berlin am letzten Wochendende, zu der Adolf Muschg, Prä-
sident der der Akademie der Künste, eingeladen hatte.
Dabei ging es um die Weiterführung der Debatte, die von Jürgen Haber-
mas u.a. über das Verhältnis Europas zu den Herausforderungen der
neokonservativen Fraktion der US Administration herbeigeführt hatte.
Die Veranstaltung hatte trotz der hochsommerlichen Tage eine erheb-
liche Resonanz, so daß Hunderte kamen.
Nun kann man einen Satz nicht als Stellvertertung eines Standpunktes
verabsolutieren, ohne nicht zu Fehlschlüssen kommen zu können.
Trotzdem hat der Korrespondet der Süddeutschen Zeitung in ihrer
Ausgabe vom 30.06.2003 ihn am Ende seines Artikels(G.Seibt, Bitte
keine Empfindlichkeiten) als Schlußsatz seines Resumees herausge-
hoben.
Wie jedoch sollte diese Aufforderung in Praxis verstanden werden,
wenn die Europäer nicht mehr allein auf ihrer Identität ihre
Selbsterkenntnis und -behauptung behaupten wollen?
Sollten wir quasi eine gemischte/gespaltenede Identität annehmen,
und nur allein aus dem Grund, daß andere ihr Selbstverständnis nur
noch als Interventionsverhalten definieren? Das würde doch sehr ein-
seitig zu erheblichen Widersprüchen führen, denn alles Handeln muß
letztlich auf den Fundamenten zu rechtferrigen und zu begründen sein,
worauf die europäische Identät beruht.
Eine Abkehr von diesen grundlagen wäre nicht nur Voluntarismus und
Aktionismus, sondern würde sich sehr schnell in eine Variante des
europäischen Despotismus verwandeln, also eine Metamorphose als
Einfluß von US Hegemonmiebestrebungen.
vertenden Bundesvorsitzenden der CDU, auf einer Diskussionsveran-
staltung in Berlin am letzten Wochendende, zu der Adolf Muschg, Prä-
sident der der Akademie der Künste, eingeladen hatte.
Dabei ging es um die Weiterführung der Debatte, die von Jürgen Haber-
mas u.a. über das Verhältnis Europas zu den Herausforderungen der
neokonservativen Fraktion der US Administration herbeigeführt hatte.
Die Veranstaltung hatte trotz der hochsommerlichen Tage eine erheb-
liche Resonanz, so daß Hunderte kamen.
Nun kann man einen Satz nicht als Stellvertertung eines Standpunktes
verabsolutieren, ohne nicht zu Fehlschlüssen kommen zu können.
Trotzdem hat der Korrespondet der Süddeutschen Zeitung in ihrer
Ausgabe vom 30.06.2003 ihn am Ende seines Artikels(G.Seibt, Bitte
keine Empfindlichkeiten) als Schlußsatz seines Resumees herausge-
hoben.
Wie jedoch sollte diese Aufforderung in Praxis verstanden werden,
wenn die Europäer nicht mehr allein auf ihrer Identität ihre
Selbsterkenntnis und -behauptung behaupten wollen?
Sollten wir quasi eine gemischte/gespaltenede Identität annehmen,
und nur allein aus dem Grund, daß andere ihr Selbstverständnis nur
noch als Interventionsverhalten definieren? Das würde doch sehr ein-
seitig zu erheblichen Widersprüchen führen, denn alles Handeln muß
letztlich auf den Fundamenten zu rechtferrigen und zu begründen sein,
worauf die europäische Identät beruht.
Eine Abkehr von diesen grundlagen wäre nicht nur Voluntarismus und
Aktionismus, sondern würde sich sehr schnell in eine Variante des
europäischen Despotismus verwandeln, also eine Metamorphose als
Einfluß von US Hegemonmiebestrebungen.