-10dB schrieb am 13.05.2024 18:07:
Damit hatte und hat die Ukraine es vollständig in der eigenen Hand für ihre Sicherheit zu sorgen.
Wie der Vorposter schrieb: die Ukraine war und ist neutral. Hat ihr nichts genützt. Im Gegenteil, weil sie kein Mitglied der NATO war, wurde sie angegriffen.
Die im Artikel angesprochenen "Sicherheitsgarantien" kommen ja vor allem von westlicher Seite ins Spiel - zum einen um die für Russland elementare Neutralität aus dem Fokus zu rücken - zum anderen weil die USA und die NATO nichts so sehr fürchten wie neutrale Staaten, weil das ihrem Herrschafts- und Geschäftsmodell diametral entgegenläuft.
Das ist auch Unsinn, was fürchtet die NATO an Irland, der Schweiz, Südkorea, Japan, Australien oder Neuseeland? Was fürchtete die NATO an Schweden und Finnland?
Die Neutralität von Staaten ist - ganz im Gegensatz zur Aufrüstung - die Grundvoraussetzung für dauerhaften Frieden - und damit ein ziemlicher Dorn im Auge des MIK (USA, GB, EU, NATO).
Siehe oben: Welcher Dorn?
Wenn die Ukraine wieder neutral wird (und damit keine Stationierung von US/GB/EU/NATO-Waffen/Truppen zulässt), hat Russland keinerlei Grund für eine Bedrohung der Ukraine. Das wäre ja völlig unlogisch und kontraproduktiv.
Die Hauptgründe für die Eroberung der Ukraine sind:
- Landraub (Fing an mit der Krim, ging weiter mit der Eroberung der Landbrücke zu Krim),
- Raub der Bodenschätze (Ukraine fördert z.B.150 mal mehr Titanerz als Russland)
- Raub der Industrie (u.A. größtes AKW Europas)
- Raub der landwirtschaftlichen Produkte
- Behindern/Vernichten eines der Hauptkonkurrenten auf dem Getreidemarkt
- Menschenraub (s.o.)
Wie soll die Ukraine davor ohne Sicherheitsgarentien geschützt werden?
Was dagegen problematisch bleibt, ist, wie gegenüber Russland gewährleistet wird, dass eine abermalige NATO-Infiltration der Ukraine unterbleibt.
Die Ukraine hat sich nach der Annexion der Krim Hilfe im Ausland gesucht, wie soll man ihr das verdenken?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.05.2024 19:04).